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Tab. 11. Eucypris virens.
Lokal 8 Temperatur, Vegetation usw. Nau- plien Kleine Junge Mittel- grosse Grosse, nicht Reife Weibchen Reife Männchen
Datum Junge reife Junge
21. IV. 13. + 10° C. Viel. Wasser . . . XXX
29. IV. + 20° C XXX
8. V. + 17° C X X X X(180)
21. V. X XXX (60)
2. VI. A usgetrocknet, aber feucht storbene)
VII. Vollst. ausgetrocknet . . .
9. VIII. Wider wassergefüllt .... XX
21. VIII. XX
5. IX. + 15° C. Wenig. Wasser . . X
19. IX— Ausgetrocknet, aber feucht.
7. III. 14. Wieder wassergef. und Eis
1. IV. + 1° C. Teilweise Eisbed. . X X
16. III. + 13° C. Spar!. Veget. . . . XX XX
24. IV. + 13° C XXX XXX
6.V. + 15° C. Zieml. reicheVeget. XXX X
19. V. + 22° C. Wenig. Wasser . . X
7. VI. Ausgetrocknet, aber feucht.
Die am 9. VIII vorhandenen Ostracoden müssen also das Austrocken
überdauert haben, und ähnliche Verhältnisse trifft man überall bei den
Ostracoden. Wahrscheinlich graben sie sich in den Schlamm ein, wo
sie von einer harten Kapsel umueben werden, die sie vor vollständigem
Austrocknen schlitzt. Denn, wenn sie frei auf der Unterlage, ohne irgend
welche schützende Bedeckung, liegen, dann können sie einer
Austrocknung nicht widerstehen. Dies habe ich mehrfach sowohl in der Natur
als auch bei Versuchen konstatieren können. Solange aber noch etwas
Feuchtigkeit übrig ist, bleiben sie am Leben, und fangen beim Begiessen
mit Wasser sogleich an sich zu bewegen. Ihre grosse Widerstandsfähigkeit
in der Natur ist demnach nicht so überraschend, wie man auf den ersten
Anblick meinen könnte. Denn gerade in den Wiesentümpeln wird eine
Austrocknung, wenigstens in massig heissen Sommern, nicht so effektiv,
dass die Bodenfeuchtigkeit verschwindet. Ehe der Tümpel trockengelegt
wird, ist ja gewöhnlich eine reiche Vegetation von Carex und Gras
aufgewachsen, an deren Stengelbasis der die Ostracoden einhüllende Schlamm
sich absetzt. Während der Nacht wird derselbe vom Tau immer wieder
befeuchtet, sodass ein sehr heisser und regenloser Sommer nötig ist um
einen solchen Tümpel vollständig in Grund und Boden auszutrocknen.
Schon seit mehreren Jahrzehnten wissen wir, dass Copepoden, Rota-
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