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Algier, Turkestan, Südpatagonien und vielleicht auch in China gefunden
wurden. Auch sind von den tropischen und subtropischen Gewässern
zahlreiche neue Cypridopsis-Arten, mehrere von ihnen der C. vidua sehr
nahestehend, wie auch Notodromas (Newnhamnia) und Dolerocypris
bekannt, während keine zu diesen Gattungen gehörende Art in
hocharktischen Gebieten angetroffen wurde. Aus diesen Erörterungen scheint
hervorzugehen, dass die meisten schwedischen Sommerformen zur
kosmopolitischen, stenothermen Warmwasserfauna zu rechnen sind.
Weitere Sommerformen sind Stenocypria fisceri, welche in ihrer
Biologie mit Dol. fasciata übereinstimmt, sowie die in lehmigen Gräben
und Tümpeln vorkommenden Eucypris clavata und E. serrata, welche auch
nur im Sommer angetroffen werden.
Dauerformen.
Nach der Vorliebe für verschiedene Arten von Gewässern kann man
die Dauerformen in drei Gruppen einteilen. Die erste Gruppe umfasst
solche Arten, die sich besonders gerne in lehmigen Gräben, Teichen wie
auch Bächen aufhalten, zumeist in solchen, die nicht austrocknen.
Während es zwischen den beiden, soeben besprochenen Frühlings- und
Sommerformen an deutlichen Übergängen fehlt, sind die Arten dieser Gruppe
bisweilen schwer von jenen zu unterscheiden, nämlich in dem Falle, wo
die Austrocknung einen Stillstand oder Unterbrechung in den
Generationen verursacht. Zu dieser Gruppe führe ich die Ilyocypris-Arten, Eucypris
pigra und Cyprinotus incongruens. Von allen trifft man die reifen Tiere
im ganzen Sommer und Herbst, wozu noch zahlreiche Funde im Frühling
kommen, die auf eine Überwinterung deuten. Die Ilyocyprinen und
E. pigra haben zwei Generationen im Jahre, eine im IV—V und eine
zweite im VII—VIII beide mit einer kurzen Entwickelungsdauer von 6—8
Wochen. In austrocknenden Gewässern wird doch bei E. pigra nur eine
Generation im Frühling entwickelt, so dass sie also hier mit den
Frühlingsformen vollkommen übereinstimmt. Während E. pigra und
II. bradyi der Schwimmfähigkeit entbehren, ist diese Fähigkeit bei
II. gibba hoch entwickelt; doch habe ich keine Verschiedenheiten in den
Wohnorten der Ilyocypris-Arten, wie es Vavba angibt, gefunden.
Cyprinotus incongruens hat mindestens zwei, gewöhnlich mehrere
Generationen im Sommer und Herbst, welche in ca. 5 Wochen ihre
Entwickelung durchmachen. Am kräftigsten scheint die
Spätsommergeneration zu sein. Wie 11. gibba ist sie ein geschickter Schwimmer.
Was die Verbreitung dieser Arten betrifft, so ist sie für C.
incongruens ziemlich gross, indem diese Art in ganz Europa, Nordafrika,
Turkestan, Sibirien, Nordamerika (Illinois) und auf Grönland gefunden wurde.
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