- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band IV. 1916 /
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(1911-1967)
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schied zwischen diesen Arten und den von Woiilgemuth als Dauerformen
bezeichneten Hyocypris, Cydocypris lævis, Cyprinotus incongruens und
Harpetocypris reptans zu bestehen. Denn mehrere der letzteren sind
eigentlich nur im Sommer und Herbst allgemein und werden in den kälteren
Jahreszeiten sehr spärlich oder sind oft garnicht vorhanden, demzufolge
sie mit demselben Recht wie die winterlichen Candoninen Sommerformen
genannt werden könnten.

Ich halte es aber für das beste dies nicht zu tun, sondern betrachte
als Frühlings- und Sommer-, d. h. Saisonformen nach Wohlgemutii,
nur solche Arten, die in den übrigen Jahreszeiten eigentlich nicht
vorhanden sind. Sie haben somit sowohl ihre Entwickelung als auch ihre
Geschlechtsreife in der im Frühling oder Sommer vorhandenen
Vegetationszeit. Eine Ausnahme hiervon bilden freilich die Frühlings-Canclonen,
C. pratensis und C. parallela, die ja eine oft über das ganze Jahr
ausgedehnte Entwickelung haben. Da aber diese Arten, im Gegensatz zu
allen Dauerformen, nur eine sehr kurze Reifeperiode (im Frühling) haben,
und später, auch wenn die Lokale wassergefüllt sind, meistens
aussterben, halte ich es für besser sie als Frühlingsformen zu betrachten. Auch
sind ja ihre eigentlichen Wohnorte austrocknende Gewässer, und in
solchem Falle müssen sie natürlich Saison- und nicht Dauerformen sein,
da sie im Sommer nur ein latentes Leben führen, wenn sie dann als
Nau plien oder kleine Junge im Schlamm die Austrocknung überdauern.

Einige andere Candona-Arten, C. caudata, C. rostrata, wie auch
Paracun-dona euplecfella und Candonopsis Kingsleii sind den ganzen Sommer
vorhanden und gehören vielleicht zu den echten Sommerformen. Dies ist der Fall,
wenn ihre Entwickelung auch im Sommer vor sich geht, worauf viele
Befunde sowohl von mir selbst, als besonders von Haetwig deuten.
Doch ist es im Vergleich mit den übrigen Candonen, welche eine
ziemlich lange Entwickelungsdauer haben, nicht ohne eingehende
Untersuchungen möglich anzunehmen, dass sie eine kurze, mit der Reifezeit
zusammenfallende Generation haben und som’it echte Saisonformen sind.
Da sie den ganzen Sommer als reife Tiere vorhanden sind, ist es wohl
plausibler anzunehmen, dass sie eigentlich ihre Entwickelung im Winter
und Frühling haben, und demnach als Dauerformen anzusehen sind.

Eine zu dieser Gruppe, d. h. zu den nicht schwimmenden, in
vegetationsreichen, nicht auströcknenden Gewässern lebenden Dauerformen,
gehörende Art ist Heipetocypris reptans, welche, wenngleich vorwiegend im
Sommer und Herbst, doch im ganzen Jahre vorkommt. Sie hat, wie aus
den Befunden ersichtlich, zwei ziemlich kurze Generationen, im
Frühling-Vorsommer und Spätsommer oder Herbst.

Als dritte, obgleich von den vorhergehenden nicht scharf
abgesonderte Gruppe kann man, meiner Meinung nach, die Formen rechnen,
welche sich am liebsten am Grunde der Seen aufhalten, wie besonders
Dancinula Steivensoni und die Cytheriden, mit Ausnahme von Limnicyihere

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