- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band IV. 1916 /
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(1911-1967)
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In ähnlicher Weise verhält es sich wahrscheinlich bei allen Arten,
obgleich es bei den kurzlebigen Formen keine grössere
Verschiedenheiten im Alter der Eier gibt. Bei den Frühlingsformen sind sie alle
sehr alt, bei den Sommerformen und den Sommergenerationen der
Dauerformen der ersten Gruppe wiederum alle sehr jung, und bei diesen schlüpfen
die Nauplien wahrscheinlich unmittelbar, d. h. sobald die embryonalen
Prozesse beendigt sind, aus, was zur Folge hat, dass hier reife Tiere und
Junge verschiedener Entwickelungsstadien fast immer neben einander zu
finden sind.

Nach den Untersuchungen von Claus und G. W. Müllek kann man
bei den Cypriden. 8 verschiedene Entwickelungsstadien unterscheiden, zu
welchen noch das reife 9. Stadium kommt. Ich kann dies, soweit es die
8 ersten Stadien gilt, bestätigen. Zwischen dem 8. Stadium und der reifen
ausgebildeten Form finden sich indessen bisweilen eine oder mehrere
Häutungen, denn bei einigen Arten sind die Tiere, obgleich in den
Extremiteten und Geschlechtsorganen vollständig ausgebildet, noch nicht zur
völligen Grösse ausgewachsen, was am besten an den grossen
Eucypris-Arten zu sehen ist. Es ist, da das wahrscheinlichste, dass
Hautwechselungen nötig sind, um die grösseren Stadien zu erreichen. Leider bin ich
nicht in der Lage gewesen, diese Häutungen experimentell konstatieren
zu können, da ich erst im vorigen Herbst hierauf die Aufmerksamkeit
richtete, und also keine der grösseren Eueyprinen (Frühlingsformen!)
in dieser Hinsicht habe untersuchen können. Doch ist die Zahl der
Nachhäutungen, wenn ich dieses Wort gebrauchen darf, wahrscheinlich nicht
bei allen Arten gleich.

Die Zeit der Entwickelung ist, obschon von äusseren Umständen,
insbesondere der Temperatur, abhängig, bei den verschiedenen Arten,
wie wir in den vorhergehenden Kapiteln gesehen haben, sehr ungleich,
für jede Art aber eine ganz bestimmte. Die Nauplien und Jungen
führen gewöhnlich dasselbe Leben wie die reifen Tiere, schwimmen,
klettern oder kriechen; nur Wesenberg-Lund (247, p. 445) gibt an, dass
“Ostracoden-Nauplien nicht selten in Teichen in grösseren Mengen
pelagisch Vorkommen können“. Dies habe ich aber nicht wahrgenommen,
und vielleicht sind es nur Notodromas-Jimge, die Wesenberg-Lund
gefunden hat, welche Art ja ein wirklich pelagisches Leben in kleineren
Gewässern führt.

Was die Copulation, sowie den Bau und die Wirkung des
Copulations-organes anbelangt so hatte ich anfänglich die Absicht, diese Fragen in
der vorliegenden Abhandlung zu erörtern. Da aber jene Verhältnisse
eigentlich, und jedenfalls am besten, nur im Frühling zu untersuchen
sind, werde ich sie noch etwas mehr in der Natur studieren, weshalb
ich sie hier übergehe.

Auf das Vorkommen der Männchen und die Vermehrung im
allgemeinen werde ich jedoch etwas näher eingehen, muss aber ausdrücklich

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Project Runeberg, Tue Dec 12 14:56:13 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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