- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band IV. 1916 /
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(1911-1967)
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Ich werde nun die schwedischen Arten bezw. deren
Vermehrungsweise besprechen um nachher nachzusehen, ob man hieraus einige
theoretische Schlussfolgerungen ziehen kann.

Bei den Ilyoeypris-Arten wurden Männchen in Schweden nur bei I.
decipiens gefunden. Anderswo sind sie bei I. gibba und I. bradyi auch
nicht mit Sicherheit angetroffen worden, da man nämlich wegen der
Verwechselungen der Arten sich den Angaben von gefundenen Männchen
gegenüber skeptisch verhalten muss. Nach den eingehenden
Untersuchungen der hervorragenden Ilyocypris-Forscher Masi kommen
Männchen bei den europäischen Arten mit Sicherheit nur bei I. lacustris und
I. decipiens vor. Bei aussereuropäisehen, besonders tropischen Formen
sind aller, wie es auch für die meisten nachfolgenden Gattungen gilt,
beide Geschlechter gewöhnlich.

Notodromas monacha und Cyprois marginata sind immer in
beständiger Amphigonie gefunden worden.

Cypris pubera wurde immer nur parthenogenetisch gefunden, sowohl
in Schweden als auch in anderen Gegenden.

Die Arten der Untergattung Eucypris sind in Schweden alle
ausschliesslich parthenogenetisch. Doch wurden einige Al ten anderswo in
amphigoner Vermehrung getroffen. E. virens wurde in salzhaltigen
Tümpeln in Algier von Moniez in beiden Geschlechtern, wo die Männchen
“aussi nombreux que les femelles“ waren, erbeutet. Möglicherweise
sind auch in Nordamerika Männchen gefunden, denn Heerick (1895, p.
322) schreibt, dass “Me. Deming Claims to have found the male of C.
virensfügt aber hinzu, “I have reason, however, for supposing that
he has confounded the males of some other species (perhaps C. crena)
with C. virens“.

Von E. affinis hirsuta sind Männchen sowohl aus dem nordwestlichen
Sibirien wie aus Nordamerika bekannt; sie waren nach meinen Befunden
an Anzahl den Weibchen bedeutend unterlegen. Sharpe hat sie aber
zahlreich in Nordamerika angetroffen. Die der E. crassa sehr nahestehende
Art E. crassoides habe ich aus dem nordwestlichen Sibirien in beiden
Geschlechtern beschrieben, während die übrigen Eucypris-Arten auch in
anderen Gegenden nur im weiblichen Geschlecht bekannt sind.

D’ilerocypris fasciata, Herpetncypris reptans und Stenocypria fisceri
wurden sowohl in Schweden als auch in anderen Gegenden nur in
partheno-genetischer Vermehrung gefunden.

Cyprinotus saliva wurde überall parthenogenetisch getroffen, während
C. incongruens zu den Übergangstypen gerechnet werden, sogar den ersten
Platz unter denselben einnehmen muss. Während nämlich diese Art in
Schweden nur als Weibchen getroffen wurde, sind Männchen aus
mehreren Orten, Nordafrika, Pommern, Böhmen und vor allem Sachsen vorhanden,
und es ist Wohlgemuth mehrmals gelungen den Übergang zwischen der
parthenogenetischen und amphigonen Vermehrungsweise und vice versa

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