- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band V. 1917 /
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(1911-1967)
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lieh davon her, dass der vordere Teil der Bildungszelle früher aufhört
Chitin zu secernieren als der hintere. Im Vorderkörper sind die
Borsten-säeke viel weniger tief als im Hinterkörper. Daneben sind die
Chæto-podien im Vorderkörper wie erwähnt nicht so hoch wie im Hinterkörper.
Daraus wird es erklärlich, dass die Stützfäden im Vorderkörper
viel-weniger entwickelt sind als im Hinterkörper.

Eine sehr schöne Übergangsform zwischen kurzschäftigen und
lang-schäftigen Hakenborsten zeigen, wie schon erwähnt, die thorakalen
Borsten bei Pista maculata und Pista flexuosa.

Zu den obigen Ansichten von der Entstehung und Entwicklung der
Stützfäden war ich bereits gekommen, bevor ich die Borsten bei den
beiden genannten Pista-Arten näher untersucht hatte. Das Aussehen der
Borsten dieser Arten bestätigt aber sehr hübsch die Ansichten, die ich
vorstehend hervorgehoben habe. Der Schaft der thorakalen Borsten bei
Pista maculata und flexuosa ist wie erwähnt sehr wenig chitinisiert und
ganz hyalin, so dass er schwer wahrzunehmen ist. Er hebt sich
ziemlich scharf von dem kräftig chitinisierten Basalstück ab. Von der
vorderen und hinteren Ecke des Basalstückes geht aber eine Chitinleiste
aus (Taf. III, Fig. 4). Die hintere dieser Leisten bildet den verdickten
hinteren Band des Schaftes, die vordere Leiste bildet den vorderen Rand
des oberen etwas erweiterten Teiles des Schaftes. Denkt man sich, dass
der Schaft ganz verschwindet, so dass nur der vordere und hintere
Rand zurückbleibt, so erhält ja diese Hakenborste ganz das Aussehen
einer gewöhnlichen kurzschäftigen Hakenborste mit vorderen und hinteren
Stützfäden.

Die Funktion dieser Stützfäden ist sicherlich die eine Stütze für das
Chætopodium zu sein. Daneben werden die uncini durch dieselbe besser
festgehalten.

Im Gegensatz zu den Borsten der dorsalen Chætopodien sind von
den. Borsten der ventralen Chætopodien in der Regel die am meisten
ventral gelegenen die ältesten. Bei jungen ventralen Chætopodien sieht
man also in den ventralen Teilen ausgebildete uncini an der Oberfläche
des Chætopodiums, mehr dorsal beobachtet man voll ausgebildete
Hakenborsten, die doch noch nicht die Oberfläche erreicht haben, und noch
mehr dorsal findet man im Inneren des Chætopodiums uncini in
verschiedenen Entwieklungsstadien (Taf. III, Fig. 1).

Eine Ausnahme in dieser Hinsicht bilden, wie ich gefunden habe,
die ventralen Borsten bei einer oder möglicherweise einigen
Thelepus-Arten unter den Terebelliden. Bei den meisten Terebellomorphen stehen
ja die Hakenborsten auf der Oberfläche des Chætopodiums in einer oder
bei gewissen Terebelliden in zwei geraden Linien. Bei der vorgenannten
Thdepus-Art dagegen bilden die Hakenborsten auf der Oberfläche der
meisten Chætopodien einen mehr oder weniger vollständigen Kreis (Taf.
III, Fig. 5, 6, 7). Dies beruht wahrscheinlich darauf, dass der Keim-

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