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platz der Hakenborsten hier nielit wie bei den übrigen Formen bei der
fortschreitenden Entwicklung des Clnetopodiums geradlinig dorsalwärts
verschoben wird, sondern sich kreisförmig bewegt beständig Borsten
produzierend.
Wie bei den meisten tubicolen Polychæten, ist auch bei den
Tere-bellomorphen die Haut sehr drüsenreich. Besonders ist der Vorderkörper
mit mehreren Drüsenkomplexen versehen. Fauvel (1897) hat die Drüsen
bei den Ampharetiden untersucht, und die verschiedenen Formen von
Drüsenzellen, die er bei dieser Familie gefunden hat, kommen auch bei
Amphicteniden und Terebelliden vor. Am meisten entwickelt sind die
Drüsen auf der ventralen Seite der Vorderkörpersegmente, wo sie
grössere Drüsenfelder, die s. g. Bauchschilder, bilden. Ich benutze hier
dieses Wort in demselben Umfang wie Fauvel also um die ganze
drüsenreiche Bauchseite der Segmente zu bezeichnen. Malmgren (1865) und
spätere Verfasser verstehen unter Bauchschildern nur die durch zwei
Längsfurchen begrenzten Mittelpartien der Bauchseiten der
Vorderkörpersegmente. Diese Teile nenne ich in dieser Arbeit Bauchpiatten. Solche
kommen bei Amphicteniden und bei den meisten Terebelliden vor. Bei
den Ampharetiden wie bei Terebellides und Trichobranchus fehlen sie ganz.
Bei den Polycirrinen unter den Terebelliden sind sie sehr klein. Dieses
muss sicherlich hier als eine Reduktionserscheinung angesehen werden.
Die Verminderung der Bauchplatten bei den Polycirrinen beruht
wahrscheinlich darauf, dass die Seitenteile der Bauchschilder hier
ausserordentlich drüsenreich und ausserdem oft polsterartig aufgetrieben sind. Ich
nenne diese Bildungen Seitenpolster (Taf. V, Fig. 1).
Bei sämtlichen Amphicteniden und bei den meisten Ampharetiden
und Terebelliden sind die Bauchschilder mit sehr grossen Zellen
versehen, die weit in die Körperhöhle hineinragen. Diese bimförmigen
Riesenzellen sind von Fauvel (1897) näher beschrieben und ich habe sie
hier nur erwähnt, weil ich glaube, dass sie einen systematischen Wert
besitzen. Der Kürze halber werde ich sie Bauchriesenzellen nennen.
Erwähnenswert: sind auch die grossen kolbenförmigen inneren Drüsen
bei den Amphicteniden, die Fauvel (1903) untersucht hat. Sie sitzen je
eine an jeder Seite des vierten oder des fünften und sechsten Segments.
Fauvel nennt sie Cementdrüsen (glandes cémentaires). Sein
Untersuchungsmaterial war hauptsächlich Peclinaria (Lagis) koreni. Bei dieser
Art sitzen die rundlichen, in die Körperhöhle ein wenig hineinragenden
Drüsen an den Seiten des vierten Segments. Sie bestehen aus hohen,
cylindrischen Zellen, die um einen Hohlraum geordnet sind. Dieser
Hohlraum mündet durch einen Kanal in der Nähe der ersten Kieme. Die
Drüsen sind von kräftigen Muskeln umgeben.
Ganz dieselben Drüsen habe ich bei allen anderen von mir
untersuchten Amphicteniden gefunden, ausgenommen bei Petta pusilla. Auch
bei dieser kommen zwar Organe vor, die als Cementdrüsen und homolog
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