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mit den bei Pectinaria koreni anzusehen sind. Sie haben aber bei Petta
ein anderes Aussehen und ausserdem sind es hier vier, je eine auf jeder
Seite des fünften und sechsten Segments (Taf. IV, Fig. 1, 2). Die Drüsen
sind bei Pelta mehr bimförmig und sind erheblich grösser als bei
Pectinaria. Sie ragen auch so weit in die Körperhöhle hinein, dass die
Drüsen der beiden Seiten nahezu in der Mitte der Körperhöhle
zusammen-stossen. (Mit Körperhöhle meine ich hier natürlich nicht die Coelomhöhle.
Die Drüsen liegen ganz ausserhalb des Cœloms.) Die Zellen, die diese
Drüsen bei Petta aufbauen, sind auch von denjenigen der Drüsen bei
Pectinaria verschieden. Bei der letzteren Gattung sind sie cylindrisch
und ihre Kerne liegen in ihren oberen Teilen also in den peripheren
Teilen der Drüsen. Bei Petta sind die Zellen erheblich länger und
kolbenförmig und ihre Kerne liegen im zentralen Teil der Drüse. Der
Hohlraum der Drüsen ist sehr eingeengt und mündet durch einen Kanal
einwenig hinter der zweiten Kieme und dem ersten Borstenhöcker. Bei Petta
sind die Drüsen nicht von Muskeln umgeben.
Das Sekret der Drüsen ist sowohl bei Petta als bei Pectinaria körnig
und färbt sich mit Eosin rot. Fauvel (1903) hat gezeigt, dass dieses
Sekret als Kittsubstanz bei dem Röhrenbau der Amphicteniden dient.
Das Baumaterial besteht hauptsächlich aus Sandkörnern. Die Röhren, die
Petta baut, bestehen immer aus bedeutend grösseren Sandkörnern als die
Röhren der Pectinaria. Dies wird naturgemäss dadurch erklärlich, dass
die Cementdrüsen bei Petta grösser und zahlreicher sind als bei
Pectinaria.
Auch bei MeJinnct unter den Ampharetiden habe ich zwei Drüsen
gefunden, die den vorgenannten bei den Amphicteniden ähnlich gebaut
sind. Diese Drüsen liegen an der äusseren Seite der beiden Haken, die
bei Melinnci auf der Rückenseite hinter den Kiemen sitzen. Fauvel
(1897) glaubt, dass diese Haken homolog mit den Palæen anderer Formen
sind, und dass sie dem dritten Segment angehören. Ich bin doch der
Ansicht, dass diese Haken die umgewandelten Parapodien des im übrigen
reduzierten vierten Segments repräsentieren. Diese Ansicht basiere ich
darauf, dass das Diaphragma (siehe unten!) von einer Linie ausgeht die
dicht hinter den Haken liegt; ausserdem münden zwei Kiemen vor und zwei
hinter den Haken in die Körperhöhle hinein. Da aber das Diaphragma
bei allen Ampharetiden zwischen dem vierten und fünften Segment steht,
und die Kiemen, die ja bei den Ampharetiden am zweiten bis zum fünften
Segment stehen, in der Regel hinter den Parapodien in dem Segment,
zu welchem sie gehören, in die Körperhöhle einnninden, kann ich nicht
anders sehen als, dass diese Haken einem vierten Segment angehören
müssen.
Die Haken bestehen aus einem breiten Basalstück und einem oberen
gebogenen Teil. Dieser obere Teil ist mit einem Kanal versehen (Taf.
IV, Fig. 4 hk). Dieser ist dadurch gebildet, dass die Ränder des Hakens
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