- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band V. 1917 /
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(1911-1967)
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findet sieh bei der diesen beiden nahestehenden Gattung Octobranchus.
Bei dieser sind die Kiemen wie bei Terebellides in einen deutlichen Stiel
und einen oberen zungenförmigen Teil geteilt. Dieser obere Teil ist
doch nicht wie bei Terebellides mit hohen Lamellen besetzt, sondern nur
mit ziemlich niedrigen Querfalten versehen (Taf. I, Fig. 15).

Auf dem anderen Wege, also durch Verzweigung, ist die
Oberflächen-vergrösserung bei einem Teil der Kiemen der Gattung Isolda unter den
Ampharetiden und wahrscheinlich auch bei den meisten kiementragenden
Terebelliden erreicht worden. Bei Isolda sind die beiden äusseren
Kiemen in jeder Gruppe fadenförmig wie bei allen übrigen Ampharetiden,
dagegen sind die beiden inneren mit einfachen Seitenzweigen versehen,
wodurch diese Kiemen ein federförmiges Aussehen erhalten. Bei den
meisten Terebelliden sind die Kiemen baumförmig. Sie sind also mit
einem Stiel versehen, der sich in mehrere Hauptäste verzweigt. Diese
Hauptäste können sich dann wieder mehrfach verzweigen. Wie man die
Kiemen bei Thelepus und verwandten Gattungen unter den Terebelliden
zu denken hat, ist nicht ganz leicht zu entscheiden. Die Kiemen dieser
Gattungen bestehen aus einfachen Fäden, die in einer Querreihe
jeder-seits der ersten Segmente angeordnet sind. Am wahrscheinlichsten ist
wohl doch, dass diese Kiemen sich aus baumförmigen dadurch entwickelt
haben, dass ihre Stiele sich ausserordentlich verkürzt und nach den
Seiten verbreitert haben.

Wras das Nervensystem anbelangt, so hat D. Nilsson neuerdings
(1912) diesem eine eingehende Untersuchung gewidmet. Sein
Untersuchungsmaterial waren hauptsächlich Amphicteniden. Das Nervensystem
ist aber bei den Terebellomorphen in den meisten Punkten
übereinstimmend, so dass die Schlussfolgerungen, zu welchen er betreffs des
Nervensystems bei den Amphicteniden kommt, auch in mehreren Hinsichten
für die übrigen Terebellomorphen ihre Gültigkeit haben. So besteht die
Bauchganglienkette bei allen hierhergehörenden Formen aus zwei dicht
an einander liegenden Strängen, die in jedem Segment durch eine
Ganglienanschwellung mit einander verbunden sind. Die Bauchganglienkette
ist jedoch bei den Ampharetiden und Terebelliden nicht so frei wie bei den
Amphicteniden, sondern ist oft in ihrer ganzen Länge mit dem Epithel
der Bauchseite verwachsen. Von jedem Bauchganglion, das erste
ausgenommen, gehen seitliche Segmentalnerven aus. Von den vorderen gehen
nur ein Paar Nerven aus, von den folgenden aber zwei oder drei Paare.

Was das Gehirn anbelangt so hat Nilsson geglaubt in diesem
die drei Gehirnteile, die Racovitza (1896) für mehrere andere
Poly-chæten als typisch angibt, iviedergefunden zu haben. Ich will nicht
bestreiten, dass die Terebellomorphen, wie andere Polychæten, ein
Vorder-, Mittel- und Hintergehirn haben, ich kann jedoch nicht so
deutliche Grenzen zwischen denselben finden, wie Nilsson angibt. Ich
glaube daher, dass man vorsichtig sein muss bei der Homologisierung

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