- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band V. 1917 /
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(1911-1967)
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ganzen dem der Ampharetiden gleicht. Die Verdauungsorgane der
Tricho-branchus gleichen aber auch denjenigen der Terebellid.es in hohem Grade.
Der vordere Teil des Magens bei Trichobranchus ist nämlich wie der
Drüsenmagen bei Terebellides mit grossen Falten versehen. Diese
Bildungen bei Terebellides sind früher von Stéen (1883) und. Prof. Wirén
(1885) beschrieben worden. Sie haben doch diese Faltenbildungen nicht
ganz richtig aufgefasst. Legt man Längs- und Querschnitte durch den
Trichobranchus, so findet man unschwer, dass der Magen hier an jeder
Seite der Oesophagialmiindung vorgewölbt ist, zwei grosse Seitenkammern
bildend (Taf. IV, Fig. 7). Unterhalb des Oesophagus stossen die
medianen Wände der Seitenkammern an einander. Von diesen Wänden ragen
hohe Falten in jede Kammer hinein. Hierdurch werden die ursprünglich
einfachen Hohlräume der Seitenkammern in Fächer abgeteilt. Einwenig
hinter den Mündungen der Seitenkammern ist die Wand des Magens bei
Trichobranchus jederseits mit einer dorsiventralen, nach innen gerichteten
Falte versehen (Taf. IV, Fig. 6 f1). Diese beiden Seitenfalten laufen
etwas schräg von vorn nach hinten und vereinigen sieh auf der
Ventralseite des Magens zu einer einzigen, longitudinalen Falte, die nach dem
hinteren Ende des Magens verläuft.

Wie erwähnt sind die vorderen Seitenkammern des Magens bei
Terebellides ganz wie diejenigen des Magens bei Trichobranchus entwickelt
(Taf. IV, Fig. 8, 9). Nur sind die Seitenkammern bei Terebellides
verhältnismässig grösser als bei Trichobranchus. Ausserdem sind die Falten
erheblich höher, so dass die einzelnen Fächer, in welche die
Seitenkammern eingeteilt sind, bei Terebellides tiefer werden.

Auch bei der Gattung Octobrcinchus, die Trichobranchus sehr nahe
steht, ist der Magen, wie ich gefunden habe, mit zwei vorderen
Seitenkammern versehen (Taf. IV, Fig. 10). Bei dieser Gattung sind sie jedoch
nicht durch Falten in Fächer eingeteilt. Aber auch bei gewissen
Ampharetiden, wie bei Ampliarete und verwandten Gattungen, sind, wie
Fauvel (1897) gezeigt hat, ganz ähnliche Bildungen entwickelt. Sie sind
nur hier nicht so gross und auch nicht mit Falten versehen.

Ausser in den oben erwähnten Hinsichten gleicht der Darmkanal
der Gattung Trichobranchus demjenigen der Gattung Terebellides auch
darin, dass der untere Teil des Oesophagus bei Trichobranchus von
demselben eigentümlichen netzförmigen Bindegewebe umgeben ist wie bei
Terebellides (Wirén 1885), (Taf. IV, Fig. 6, 7, 8, 9).

Bei den meisten Terebelliden sind der Drüsenmagen und der
Chitinmagen ziemlich langgestreckt. Bei Terebellides und Octobrcinchus aber sind
die Magenabteilungen sehr verkürzt. Bei diesen beiden Gattungen ist
der Chitinmagen auch ziemlich englumig (Taf. IV, Fig. 11).

Erwähnenswert ist der eigentümliche innere Blindsack des Magens
bei Ampliicteis und verwandten Gattungen unter den Ampharetiden (Taf.
IV, Fig. 5). Dieser Blindsack ragt weit in den Magen hinein und mündet

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