- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band V. 1917 /
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(1911-1967)
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auf Papillen, die bei den dorsalen Chætopodien liegen. Aber bei einer
grossen Gruppe der Ampharetiden sind die Mündungen der Nephridien
im vierten Segment dorsalwärts verschoben, so dass sie auf Papillen
hinter den Kiemengruppen zu liegen kommen. Diese Papillen hat schon
Levinsen (1884) gesehen. Er wie die folgenden Verfasser brachte sie
doch nicht mit den Nephridien in Verbindung. Bei einigen Gattungen
(Anobothrus, Sosane) ist diese Verschiebung der äusseren Mündungen so
gross, dass die Nephridien auf einer gemeinsamen Papille auf der
Dorsalseite zwischen den Kiemengruppen münden. (Taf. V, Fig. 3, 4.) Diese
Nephridien erinnern also an die Thorakalnephridien der Serpuliden und
Sabelliden.

Bei der von mir aufgestellten Gattung Lanicides unter den
Tere-belliden sind die hinteren Nephridien ganz wie bei Lanice und Loimia
jederseits durch einen Kanal mit einander verbunden. Bei Lanicides
fehlen doch die vorderen Nephridien ganz. Wenigstens gilt dies von der
einzigen bisher untersuchten Art dieser Gattung.

Auch bei einigen anderen Gattungen der Terebelliden sind die
hinteren Nephridien mit einander in Kommunikation getreten. Diese ist
doch hier auf eine ganz andere Art zu Stande gekommen als bei Lanice und
verwandten Gattungen. Bei der Gattung Amphitrite Müll, legen sich die
Schleifen der hinteren Nephridien dicht an einander und zwar so, dass
der äussere Schenkel eines vorhergehenden Nephridiums an den inneren
Schenkel eines nachfolgenden stösst und mit diesem teilweis verwächst
(Textfig. 44. Taf. V, Fig. 5, 6). Eine direkte Kommunikation der
Lumina der einzelnen Nephridien scheint doch hier noch nicht zu Stande
zu kommen. Dies ist aber der Fall bei Terebella. Dadurch dass die
Schleifen der Ausführungskanäle hier bedeutend kürzer sind als bei
Amphitrite, stösst nur das hintere Ende einer vorhergehenden Schleife an den
vorderen Teil des inneren Schenkels einer nachfolgenden. Wie bei der
vorigen Gattung verwachsen nun auch hier die beiden
zusammenstossen-den Schleifen mit einander. Hier bei Terebella werden doch die
Scheidewände zwischen den verschiedenen Schleifen durchbrochen, so dass
jederseits ein Kanal gebildet wird (Taf. V, Fig. 7, 8, 9 lg). Diese Kanäle
sind doch oft nicht vollständig durchgängig. Zwischen einigen Schleifen
können nämlich die Scheidewände noch nicht durchbrochen sein. Wie
bei Amphitrite sind es auch hier bei Terebella nur die hinteren
Nephridien die mit einander in Verbindung treten. Die vorderen Nephridien
sind bei diesen beiden Gattungen von einander frei und haben lange
Schenkel.

Ich habe gefunden, dass die Nephridien gute Charaktere für die
Systematik abgeben. Auch habe ich bei der vorliegenden Revision der
systematischen Einteilung der Terebelliformia der Variabilität der
Nephridien sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet. Um die Variabilität besser
hervorzuheben habe ich bei jeder Gattung eine schematische Figur über

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