- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band V. 1917 /
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(1911-1967)
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Anzahl hier bei den Amphicteniden im Gegensatz zu bei den meisten
übrigen Terebellomorphcn als Gattungsmerkmal verwenden können.

Wie D. Nilsson (1912) gezeigt hat, sind die Seitenteile der
Tentakelmembran bei Pectinaria (Lagis) koreui (Mgn.) mit dem zweiten Segment
verwachsen, so dass die freie Partie der Tentakelmembran flach oberhalb der
Tentakeln zwischen den zwei Seitencirren des zweiten Segments ausgespannt
wird. Man könnte sich ja denken, dass diese Verwachsung sich als ein
Genuscharakter für die MALMGBENSche Gattung Lagis verwenden liesse. Erstens
ist jedoch dies der einzige bedeutendere Charakter, der P. (Lagis) koreni
von den übrigen Pectinaria-Arten unterscheidet, zweitens habe ich bei
Pectinaria neapolitana eine Form der Tentakelmembran gefunden, die
zwischen der der P. koreni und der der übrigen Pectinaria-kuten steht.

Bei P. neapolitana (Textfig. 1 b) umgibt die Tentakelmembran die
Tentakeln dütenförmig von oben wie bei den meisten Pectinaria-Arten.

w

a b

Textfig. 1.

Die Verbindung zwischen der Tentakelmembran und dem zweiten Segment von vorne
gesehen. (Schematisch.) a. bei den meisten Pectinaria-Arten,
b. bei Pectinaria neapolitana. c. bei Pectinaria koreni.

Dorsal und seitlich steht sie doch jederseits durch eine leistenförmige
Partie mit dem zweiten Segment in Verbindung. Diese Gewebsspangen
sind in der Nähe der Seitencirren des zweiten Segments angeheftet.
Denkt man sich nun, dass die Teile der Tentakelmembran, die ventral
von diesen Spangen liegen, reduziert oder mit den vorderen Seiten des
zweiten Segments verwachsen werden, so erhält die Tentakelmembran
hier bei P. neapolitana ganz dasselbe Aussehen wie bei P. koreni.

Die Artidentifizierung und Artbeschreibung ist innerhalb dieser
Familie leichter als innerhalb der übrigen Terebellomorphengruppen, da
die Amphicteniden eine grössere Anzahl guter Artcharaktere abgeben
als die übrigen; überdies sind die Amphicteniden nicht so kontraktil wie
die übrigen. Als die wichtigsten Artcharaktere bei den Amphicteniden
wie bei den drei anderen Familien müssen die Anzahl der llaar- und
Hakenborstenchmtopodien und das Aussehen der Borsten angesehen
werden. Von Wichtigkeit ist auch das Aussehen der Tentakelmembran,
der für die Amphicteniden so typischen halbkreisförmigen Platte auf der

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