- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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(morphologisch eine ventrale, resp. eine dorsale). Beide diese
Kommissuren verlaufen unterhalb des Schlundes (Textfig. 12 Com.), eine für die
Segmentierungsfrage äusserst bedeutungsvolle Tatsache.

Während der Chelicerennerv fast gerade nach vorn zieht, nimmt
der Rostralnerv einen eigenartigen Verlauf, indem er sofort nach oben
an i den Seiten des Schlundes zieht, um dann ziemlich hoch am Gehirn
nach vom umzubiegen und das Gehirn vorn nahe an der Mediallinie zu
verlassen. Die Wurzel dieses Nerven ist somit paarig. Indem aber die
Wurzelstücke sich so bald vereinen, wird der Nerv distal unpaar.

Ganz ähnlich wie das Rostro-Chelicerganglion verhalten sich die
Ganglien der Brustganglienmasse. Sie besitzen alle eine vordere, resp.
untere und eine hintere, resp. obere Kommissur, von denen die hintere
(obere) die kräftigere ist. Da der Bau des Brustganglions nicht im
Rahmen meiner Untersuchung liegt, gehe ich hier nicht näher darauf
ein. Ich konstatiere nur noch einmal, dass das Rostro-Chelicerenganglion
mit den Ganglien der Brustganglienmasse prinzipiell vollständig
übereinstimmt. “

Und über das “(Rostro-) Cheliceralganglionpilem und die
Stomodeal-brücke“ der Skorpione schreibt Holmgben u. a. folgendes: “Die
liostral-lobe gehört freilich dem Cheliceralganglion an und bildet die s. g.
Stomo-dealbrücke. Der basal paarige Rostralnerv durchbohrt auf seinem Weg
vom Cheliceralteil des fraglichen Neuropilems diesen Teil und bei
oberflächlicher Beobachtung sieht es so aus, als käme der Nervus rostralis
vom supraoesophagealen Zentrum. Dem (Rostro-) Cheliceralganglion
gehören zwei Kommissuren, eine vordere und eine hintere, an. Beide sind
sie suboesophageal.“

Sehr schwer zu verstehen scheint mir Holmgeens Beschreibung vom
“(Rostro-) Cheliceralganglion“. Dieses Ganglion wird von Holmgben
einem der folgenden, postoesophagealen Ganglien gleichgestellt, weil es,
ebenso wie diese, zwei Kommissuren, beide suboesophageal, hat.

Holmgben schreibt aber (S. 95) von der “ Stomodealbrücke“, die
nach Holmgben eine praeoesophageale Kommissur ist: “ Die Wurzeln
derselben liegen im Chelicerenganglion “. Sofern ich Holmgeens Ausdruck
richtig verstehe, muss ich annehmen, dass Holmgken sich damit selbst
widerspricht, wenn er hervorhebt, dass das “(Rostro-) Cheliceralganglion“
nur zwei Kommissuren habe, welche beide suboesophageal seien. Wie
steht es dann mit der Ebenbürtigkeit dieses Ganglions mit einem der
postoesophagealen Ganglien, wenn man auf diese Weise annehmen
müsste, dass das “(Rostro-) Cheliceralganglion“ eine praeoesophageale
und zwei suboesophageale Kommissuren habe, was unleugbar recht
eigentümlich wäre?

Um mir eine auf eigene Untersuchungen gestützte Auffassung
betreffs des vorstehend erörterten Problems bilden zu können, beschloss ich
einige Schnittserien durch die Gehirne von einige grossen Arachnoiden

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