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B. Die Mandibulata:
1. Das Vorderhirn ist segmentiert.
2. Die Kommissuren des Tritocerebrums sind postoesophageal, mit
alleiniger Ausnahme derjenigen der Chilopoda.
3. Die praeoesophageale Körperpartie besteht aus zwei, sekundär
ausgebildeten Segmenten. (Innere Segmentierung.)
4. Die 1. Antennen sind vorhanden.
5. Die Extremitäten des zweiten postoesophagealen Segments, die
Mandibeln, sind seitlich gestellt und als Mundgliedmassen ausgebildet.
6. Eine abgesetzte Kopflmpsel bei sämtlichen, ausser den Crustaceen,
tvelche entweder einen weniger deutlich abgesetzten Kopf oder auch
Céphalothorax haben.
Auf dem Schema, S. 272 — 273, spricht Holmgren vom Vorderhirn
und dem ersten und zweiten Segment der von demselben innervierten
Körperteile, ohne näher anzugeben, wie er sich diese gedacht hat. Welche
Teile zu diesen beiden Segmenten gehören, geht ja aus dem
vorausgehenden Text hervor, aber nicht von welchem Typus die Segmente sind.
Wenn eine Art Segmentierung im Vorderhirn und der von
demselben innervierten Körperpartie vorkommt, können ja die dadurch
gebildeten Segmente nicht als den folgenden homonom angesehen werden,
weil sie sekundär in einem Körperteil entstanden sind, der von der
ursprünglichen Segmentierung, d. h. der Segmentierung, welche bei der
Annelidtrochophora die postoralen Segmente erzeugt, nicht betroffen
worden ist. Ich bin daher der Meinung, dass man gezwungen ist, den
Unterschied, der zwischen den ursprünglich praeoralen und den
ursprünglich postoralen Segmenten vorhanden ist, scharf zu pointieren, was
ich auch mit den auf meinem Schema eingeführten Bezeichnungen
bezweckt habe.
Nach dem Vorstehenden kann nun die Frage nach dem
Pantopoden-schnabel wiederaufgenommen werden. Aber zuerst muss ich hervorheben,
dass aus den in diesem und dem vorhergehenden Kapitel vorkommenden
Erörterungen und aus der Tatsache, dass die Pantopoden Cheliceraten
sind, hervorgeht, warum ich in die Morphologie der Pantopoden solche
Bezeichnungen eingeführt habe wie Rostralsegment, Rostrainerven,
Pedi-palpsegment, Pedipalpen, Pedipalpnerven, Pedipalpganglien u. s. w.
Der Pantopodenschnabel ist entstanden durch Verschmelzung eines
oberen Antimers, bestehend aus Rostrum und Oberlippe, mit zwei unteren
Antimeren, welche vorspringende Verlängerungen des Pedipalpsegments
bilden, die an der Spitze die sehr kleinen Pantopodenpedipalpen tragen.
Ebenso wie die unteren Schnabelantimeren Verlängerungen des
Pedipalpsegments sind, ist das Rostrum eine Verlängerung des Rostral-
Zool. Bidrag, Uppsala. Bd. 6.
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