- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
117

(1911-1967)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

Lage und Stellung der Augen.

In seinem diesem entsprechenden Kapitel zieht Sokolow aus gewissen
ihm bekannten Einzelheiten allzu weitgehende Schlussfolgerungen ; diese
Einzelheiten sollten, glaubte er, für alle Pantopoden gemeinsam sein. Gerade
wenn es sich nicht um allgemeinere Fragen, sondern z. B. nur um mehr
oder weniger habituelle Charaktere handelt, muss man ganz bosonders
vorsichtig sein, wenn dieselben so äusserst variable Tiere, wie die
Pantopoden, betroffen. Als Beispiel derartiger Variationen kann ich erwähnen,
dass ich bei einer noch nicht beschriebenen antarktischen Nymplion-Art
gefunden habe, dass Individuen von demselben Lokal in bezug auf Grösse
und Pigmentierung der Augen so grosse Variationen zeigen, dass man
vermuten könnte, dass manche Exemplare völlig blind wären, während
andere sehr gut entwickelte Augen hatten. Beleuchtend für Variationen
zwischen verschiedenen Individuen einer und derselben Art sind auch die
Photographien (Taf. XIV, Fig. 34 und 36), welche zeigen, welch grosser
Unterschied zwischen der Entwicklung der Linse bei zwei verschiedenen
Individuen von Nymphon grossipes-mixtum Kr. Vorkommen kann.

Wenn nun Sokolow z. B. schreibt: “Wie schon längst bekannt,
liegen die vier Augen der Pantopoden auf einem besonderen Hügel, der
in Form eines hervortretenden Höckers auf der dorsalen Fläche des
vordersten Rumpfsegmentes steht. Die vier Augen liegen in einer Ebene,
die nahezu horizontal ist, und jedes kommt je einem Quadranten zu“ —
so ist dies, was die horizontale Lage der Augen anbelangt, ein
Verhältnis, das sehr wohl eine Menge Pantopoden charakterisieren kann, das
aber durchaus nicht für alle gilt, was, um nur einige Namen zu
nennen, Anoplodactylus petiolatus Kr. und Pallenopsis pilosa Hoek beweisen
können (Textfig. 26 und 27).

In der entsprechenden Abteilung “Lage und Stellung der Augen“
in Solokows Arbeit hat dieser die Form des Augenhügels bei den
Pantopoden folgendermassen zu erklären versucht: “Die Längsachse des
Augenhügels steht entweder senkrecht zur Oberfläche des Segmentes (Nymphon
Fig. 5, Ammothea), oder sie ist zu derselben geneigt und zwar in der
Richtung nach hinten (Chaetonymphon Fig. 6, Phoxichilus). Dies ist
dadurch zu erklären, dass bei den letztgenannten Arten der Körper vorn
etwas geneigt ist, so dass der Augenhügel, wenn er senkrecht zur
Körperfläche stünde, auch nach vorn geneigt wäre; dies hätte aber zur
Folge, dass die Augenachsen nicht gleiclnnässig nach allen Richtungen
gerichtet sein würden, sondern die der vorderen Augen mehr nach unten,
die der hinteren mehr nach oben. Durch die kaudalwärts geneigte Lage
des Augenhügels wird dagegen erzielt, dass seine Längsachse im Raume
doch senkrecht orientiert ist und die Augenachsen ihre übliche Richtung
beibehalten.“ Bei dem reichen Material von beschriebenen Pantopoden-

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Tue Dec 12 14:56:30 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/zoouppsala/1918/0125.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free