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Sokolow schreibt: “Bei den Arachnoiden sind die lentigenen
Hypodermiszellen stark verändert. Ihr Plasma ist nur auf die Seitenwände
und die Basis beschränkt, die ganze übrige Zelle dagegen von einem
Secret ausgefüllt. Der Kern liegt im basalen Teil der Zelle. Infolge
dieser Umgestaltung haben nun die Zellen stärkeres
Lichtbrechungsvermögen erlangt und bilden alle insgesamt den sogenannten Glaskörper.
Nichts dergleichen findet man bei den Pantopoden. Das Plasma ihrer
Hypodermiszellen bleibt überall unverändert und ebenso behalten die
Kerne ihre gewöhnliche Lage in der Mitte (Fig. 11) oder im distalen
Ende der Zelle (Fig. 12). Deswegen ist schwerlich anzunehmen, dass
die Hypodermiszellen in den Augen der Pantopoden irgendeine
bedeutende Rolle beim Durchtritt des Lichts zum rezipierenden Teil
spielen.
Da, wie wir nun wissen, die Pigmentzellen an die Linsenrinne
angeheftet sind, so können die Hypodermiszellen nicht eine kontinuierlich
zusammenhängende Schicht bilden, sondern werden in der Region der
Rinne durch die distalen Pigmentzellenenden von einander geschieden.
Die präretinale Membran, wenn man sie hier überhaupt so nennen
könnte, ist eine einfache Fortsetzung der Basalmembran der Hypodermis.
Sie unterscheidet sich in keiner Beziehung von dieser und war immer
nachzuweisen. Mir ist deswegen eine Auseinandersetzung Morgans nicht
ganz verständlich. An einer Stelle, wo die Rede von den lentigenen
Hypodermiszellen ist, bemerkt er nämlich: ’The cells are much longer,
have conspicuosly large nuclei, and tapering away at their inner ends
into fine processes which run out to the two sides of the eye’ (S. 51).
Sind damit nicht die Pigmentzellen (s. weiter unten), deren grössere
Kerne und Disposition ungefähr mit dieser Beschreibung übereinstimmt,
gemeint?“
Hierauf gehe ich zu meinen eigenen Beobachtungen über. Ich
beschreibe die Verhältnisse so, wie ich sie bei N. grossipes-mixtum (Textfig.
32) sehr deutlich gesehen habe, und bemerke, dass ich an den übrigen
Arten in der Hauptsache genau dasselbe wahrgenommen habe, obwohl
die Einzelheiten variieren können.
Die Hypodermiszellen des Augenhügels enthalten an den von mir
untersuchten Arten stets mehr oder weniger Pigment (Taf. XIV, Fig. 35;
Taf. XV, Fig. 44; Taf. XVI, Fig. 47), das vielleicht in der Nähe der
Linsen der Augen etwas reichlicher, aber hier niemals so dicht
angehäuft ist, dass man überhaupt von einem “irisartigen“ Ring hätte
sprechen können. Unter der Peripherie der Linse nehmen die
Hypodermiszellen bald eine etwas andere Form an, indem sie allmählich höher
werden, um bei der Linsenrinne allmählich noch mehr an Höhe
zuzunehmen. Gleichzeitig erfolgt auch eine Veränderung in der Richtung
der Längsachse der Zellen, denn die proximalen Zellteile reichen nicht
ebenso weit unter die Mitte der Linse hinein, wie die distalen, und die
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