- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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befindet sich in ihr eine Öffnung, die dem Nerven Eintritt gewährt (Fig.
14 und Textfig. K).

Eine grössere Blutlacune zwischen Retina und Postretina, wie in
den Hauptaugen, ist nicht vorhanden.“

Scheurings Untersuchung gibt, wie der Leser sieht, allzu viele und
grosse Ähnlichkeiten zwischen den Seitenangen der Pedipalpen und den
Pantopodenaugen, als dass man berechtigt sein könnte eine Relation
zwischen denselben zu leugnen.

Aus der ganzen Arbeit Scheurings geht tatsächlich hervor, dass
keine andere Arachnoiden, ja selbst kaum die Pseudoscorpioniden Augen
haben, deren Bau mit dem der Seitenaugen der Pedipalpen so
übereinstimmend ist wie der Augenbau der Pantopoden.

Einige Abweichungen sind ja indessen vorhanden. Die Linse in
den Seitenaugen der Pedipalpen scheint nicht mehr mit der inneren
Hypodermissehicht (Scheurings Tapetum) in Verbindung zu stehen und
entbehrt einer Rinne, was zur Folge hat, dass die innere
Hypodermis-schieht keinen besonderen Glaskörper entwickelt, sondern nur ein
Tapetum bildet.

Die Lage der Zellkerne des Tapetums an den Seiten und die übrige
Beschreibung vom Tapetum zeigt, wie mir scheint, dass das Verhältnis
im übrigen bei den verschiedenen Augen dasselbe ist.

Scheurings Postretina und die Pigmentschicht des Pantopodenauges
zeigen ja vollkommen dieselbe Ausbildung und müssen als homolog
angesehen werden.

Da Scheuring, nach den Figuren zu urteilen, keine entpigmentierten
Seitenaugen in Schnittserien zerlegt hat, hat er das Verhältnis zwischen
Tapetuni und Postretina nicht sehen können und daher die Basen der
Tapetumzellen und die Basalmembran — die innere Membran des Auges
bei den Pantopoden — nicht beobachtet, die allem Anschein nach
vorhanden gewesen ist und dieselben Verhältnisse gezeigt haben dürfte,
wie bei den Pantopoden.

Die Innervation der Seitenaugen der Pedipalpen ist genau dieselbe,
wie die der Pantopodenaugen, nur, wie es scheint, mit dem Unterschiede,
dass der Opticusast von der Seite und demnach nicht verzweigt in die
Pedipalpaugeu, aber median und stark in einzelne Ästchen zerteilt in
die Augen der Pantopoden eintritt; nur in dem Gipfelauge teilt sieh
der Opticusast mitten zwischen dem unteren und dem innersten Teil des
Auges.

Die Anzahl Seitenaugen bei den Pedipalpen ist bei den von
Scheuring untersuchten Formen genau dieselbe, wie die der Pantopodenaugen,
und sogar die Richtung der Augen ist die gleiche. Aber die 6
Seitenaugen der Pedipalpen sitzen, auf jeder Seite des Céphalothorax, 3 an der
Zahl, auf ein paar kleinen Seitenaugenhügeln (Textfig. 39), während die
Pantopodenaugen bekanntlich alle 6 auf einem einzigen medianen Augen-

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Project Runeberg, Tue Dec 12 14:56:30 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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