- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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Wie wichtig dieses Verhältnis ist, geht ja ohne weiteres daraus
hervor, dass die Nebenaugen der Arachnoiden von einem für die
Arach-noiden charakteristischen Bau sind.

Kurz und gut steht in Längs Handbuch (1913 -1914) über die Augen
der Arachnoiden u. a. wie folgt: “Diese sind unicorneal, unterscheiden
sich jedoch, abgesehen davon, in wesentlichen Punkten von den
ebenfalls einlinsigen Ocellen anderer Arthropoden“.

Ich halte es indessen für völlig erwiesen, dass das Pantopodenauge
ein im grossen gesehen typisches Arachnoidenauge von demselben Bau
wie die Nebenaugen der Arachnoiden ist, und ferner bin ich auf Grund
aller Detailähnlichkeiten und Übereinstimmungen im grossen zwischen
den Seitenaugen der Pedipalpen und den Augen der Pantopoden der
Meinung, dass diese als homolog anzusehen sind.

VIERTES KAPITEL.

Phylogenie der Pantopoden.

Historik.

Dohrn 1881 hat die Phylogenie der Pantopoden ausführlich erörtert
und ist zu dem Resultat gekommen, dass die Pantopoden möglicherweise
irgendwo aus hypothetischen Zwischenformen, zwischen Anneliden und
Phyllopoden, hervorgegangen seien, dass aber die Pantopoden niemals
weder Crustaceen noch Tracheaten gewesen seien.

Die Pantopoden, meint er, können weder von einer jetzt lebenden
noch von berechenbaren früheren Krebsfamilien abgeleitet werden. Die
Richtigkeit hiervon wird nach Dohrns Meinung hauptsächlich durch
folgende 4 Gründe bewiesen. 1) Der Pantopodenschnabel besteht aus drei
Antimeren und entspricht morphologisch dem Oesophagus + Kaumagen
der Crustaceen. Diese Struktur des Schnabels “steht geradezu einzig im
gesamten Bereich der Arthropoden da, ..." 2) Die Pantopoden haben
ursprünglich 4 Paar Geschlechtsöffnungen, während kein Krebstier mehr
als ein Paar hat. 3) Die Struktur des Pantopoden-Rückengefässes kann
nicht leicht aus bekannten Krebsstrukturen abgeleitet werden. 4) Die
Pantopodenaugen, Zirkulations- und Verdauungsverhältnisse sind von
eigentümlicher Art.

Dohrn fährt fort: “Woher aber sollen wir sie ableiten? Was
soeben als unübersteigliche Barrière gegenüber den Krebsen hervorgehoben

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