- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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Bouviek 1913 folgt hauptsächlich Lankestee, indem er meint dass
die Pantopoden eine besondere Klasse unter den Arachnoiden bilden, aber
er hält sie für sehr primitive Formen und nicht degeneriert, wie es
Lankestek für das wahrscheinlichste hielt. Bouvier schreibt u. a.:
. je considère les Pycnogonides comme appartenant à la grande classe
des Arachnides, qui se distingue essentiellement des Crustacées par la
présence, chez l’adulte, d’une seule paire d’appendices prébuccaux“.

Dogiel 1913. Dieses ist die unverhältnismässig grösste und
ausführlichste Arbeit, die über die Embryologie der Pantopoden
veröffentlicht worden ist. Dogiels Beobachtungen über die frühesten
Entwicklungsstadien kontrastieren teilweise mit denjenigen Mobgans und
Meisen-heimeks, aber ebenso wie letzterer meint Dogiel, dass sie eine sehr
grosse Übereinstimmung mit entsprechenden Entwicklungsstadien der
Entomostraken zeigen. Er räumt aber auch einige Ähnlichkeiten mit der
Entwicklung der Arachnoiden ein, wie die Anlage des Nervensystems
und die Ventralorgane, hält aber im übrigen die Unterschiede zwischen
der Entwicklung von Pantopoden und Arachnoiden für so gross, dass
alle Annahmen einer etwaigen Verbindung zwischen diesen beiden Gruppen
als endgültig widerlegt angesehen werden müssen.

Er beschreibt, das Protonymphonstadium, das er als besonders
charakteristisch für die Pantopoden ansieht. “Erstens stellt die sechsfüssige
Larve die fundamentale, primäre Larvenform der Pantopoden dar.
Hierfür spricht nicht nur ihre weite Verbreitung bei verschiedenen
Vertretern der Pantopoden, sondern auch die aussergewöhnliche anatomische
Uebereinstimmung der Larven verschiedener Gattungen und Arten;
letztere findet ihren Ausdruck in der Anzahl von excretorisclien Zellen und
in der Anordnung der Hautdrüsen, abgesehen von andern, leicht
erkennbaren Merkmalen . . .“

“Die Vergleichung mit dem Nauplius wird von Meisenheimer sehr
gut durchgeführt..."

In bezug auf die postembryonale Metamorphose schreibt Dogiel
unter anderem: “Der allgemeine Verlauf der Metamorphose gestattet uns
zu bemerken, dass trotz der überaus grossen Uebereinstimmung in ihrem
Anfangsstadium (d. h. der sechsfüssigen Larve) die späteren Stadien der
Verwandlung bei den verschiedenen Formen durchaus nicht
liberein-stimmen “.

Die Auffassung von der Phylogenie der Pantopoden, welche Dogiels
Untersuchungen ihm gewährt haben, hebt er folgendermassen hervor:
“Eine grosse und mannigfaltige Uebereinstimmung zwischen der
Entwicklung der Pantopoden und derjenigen der Entomostraken lässt sich
nicht leugnen; sie tritt in einer ganzen Reihe von Merkmalen zu Tage.
Man wird aber gleichzeitig auch auf einige wesentliche Züge im Bau der
Pantopoden liinweisen müssen, welche sich in keiner Weise mit der
Organisation der Crustaceen vergleichen lassen. Der Schnabel und die

Zool. Bidrag, Uppsala. Bd. 6.

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