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des TJntersuchungsgebietes herrührt. Auch werden die grösseren Seen
bedeutend später eisfrei als die kleineren Gewässer, darauf beruhend,
dass auf denselben ein viel dickeres Bis sich während des Winters
bilden kann. Als Beispiel eines solchen Sees will ich den See I in der
Coles Bay erwähnen, der noch am 9.—10. Juli mit dickem Eis bedeckt
war, das nur an den Ufern abgeschmolzen war, während zur selben Zeit
die seichten Tümpel ganz eisfrei waren. Nach der Entwicklung des
Tierlebens zu urteilen, dürften in den inneren, wärmeren Teilen des Fjords
die seichten Wasseransammlungen schon während des Monats Juni
eisfrei werden. Im äusseren, kälteren Gebiet findet man ungeschmolzenen
Schnee und Eis an den Ufern noch so spät wie Ende Juli und
Anfang-August.
Während der ersten Hälfte des September oder etwas später
werden wohl die Gewässer wieder zufrieren. So waren z. B. die Gewässer
an der Advent Bay noch am 12. September 1910 eisfrei.
Die eisfreie Zeit wird für die Grossgewässer etwa 2 Monate dauern,
für die Kleingewässer etwa 272. In den äusseren, ungünstigeren Teilen
ist sie wahrscheinlich ganz beträchtlich kürzer oder etwa 17s Monate.
In den grösseren Wasseransammlungen, die ich untersucht habe,
steigt die Temperatur während der heissesten Zeit auf + 10° bis 4- 12° C.
In kleinen, seichten Wasseransammlungen habe ich eine
Maximaltemperatur von + 16° C. wahrgenommen. Auf Grund der unbedeutenden
Schwankungen der Sonnenhöhe und der Lufttemperatur während des
Verlaufes von Tag und Nacht herrschen diese verhältnismässig hohen
Temperaturen ohne beträchtliche Senkungen während einer ziemlich
langen Zeit.
Wasseransammlungen von grösserer Tiefe als 2 Meter dürften, nach
während verschiedener Expeditionen gemachten Beobachtungen zu
urteilen, während des Winters nicht ausfrieren.
Vergleicht man das oben beschriebene Untersuchungsgebiet auf
Spitzbergen mit dem von Ekman (1904) sorgfältig untersuchten
arktischen Gebiet in den nordschwedischen Hochgebirgen, so findet man,
dass das Spitzbergengebiet den oberen Regionen innerhalb desselben,
am nächsten dem oberen Teil der Grauweidenregion und dem unteren
Teil- der Flechtenregion, entspricht. Innerhalb des oberen Teils der
Grauweidenregion schmilzt das Eis der Seen erst Ende Juli und friert das
Wasser Ende September und Anfang Oktober wdeder zu. Es gibt hier
eisfreies Wasser während 2—23/* Monate. Die Temperatur des Wassers
kann auf + 14° bis 15° C. steigen, dürfte sich aber im allgemeinen um
+ 10° C. halten. Die Kleingewässer können im oberen Teil der Region
bis Ende Juli und Anfang August eisbedeckt sein. Sie frieren in der
Regel nicht später als Ende September zu. Die eisfreie Zeit umfasst 2
—272 Monate. Betreffs der Temperatur sagt Ekman (S. 10): “Die
Kleingewässer besitzen oft eine ziemlich hohe Temperatur. Da sie aber
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