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Untersuchungen Weismanns umfassen, wie bekannt, eine grosse Anzahl
Cladoceren aus verschiedenen Gattungen, u. a. Daplmia pulex, v.
Scharfenberg hat folgende Ergebnisse an Daphnia magna bestätigt.
1. Die Dauereier werden von- c?-lichem Einfluss vollkommen
unabhängig gebildet.
2. Die Dauereier entwickeln sich erst nach vorhergehender
Befruchtung.
3. Unbefruchtete Dauereier treten nicht in die Bruträume ein,
sondern zerfallen nach einiger Zeit im Ovarium.
4. Die Schale wird, nur wenn das Ovarium sich in
Dauereierzeugung befindet, in ein Ephippium umgewandelt.
5. Die aus den Dauereiern hervorgegangene erste Generation ist
immer $ -lieh.1
Gehen wir von dem Satz 5 aus, so finden wir, dass die
Verhältnisse auf Spitzbergen ihn vollständig bestätigen. In allen von mir
bis-jetzt behandelten Fällen hat die aus den Dauereiern hervorgegangene
erste Generation ausschliesslich aus Ç bestanden. Keine Beobachtungen
von anderen Lokalen auf Spitzbergen weichen von dieser Iiegel ab.
Die cT, welche nach Satz 2 und 3 für den Übergang der Dauereier
in die Ephippien und für ihre weitere Entwicklung nötig sind, müssen
also auch auf Spitzbergen einer aus den Subitaneiern später
hervorgegangenen Generation angehören. Die einzige Generation, von welcher
die Rede sein kann, ist die zweite.
Betrachtet man nun den 16/7 die zweite Generation im Tümpel V,
so findet man, dass sie sich ausschliesslich in einem sehr frühen
Entwicklungsstadium befindet. Eine Anzahl Individuen ist noch
Subitan-eier und Embryonen in den Bruträumen ihrer Mütter, die ältesten sind
vor kurzem frei geworden und jedenfalls sehr jung. Die Ovarien der 2
sind völlig undifferenziert. Wenn eventuell 3 in dieser zweiten
Generation Vorkommen sollten, müssen sie also als sehr unentwickelt angesehen
werden und nicht fortpflanzungsfähig sein. Xocb weniger haben site zu
der Dauereierbildung (den Übergang der Dauereier in die Ephippien
u. s. w. umfassend) beitragen können, die nachweislich schon eine
Zeitlang fortgedauert und wahrscheinlich angefangen hat, sobald einige
Individuen der zweiten Generation überhaupt frei wurden.
Damit scheint mir zu voller Evidenz bewiesen zu sein, dass die
Dauereierbildung, den Übergang der Dauereier in die Ephippien und ihre
weitere Entwicklung umfassend, wenigstens in diesem Falle ohne die
Gegenwart oder das Mitwirken der c? und ohne vorhergehende Befruchtung
stattfindet.
Sollten übrigens die J1 in diesem Fall von irgend welcher
Bedeutung sein, so müssten sie gerade in diesen Proben vorhanden sein. Sind
sie nur für die Befruchtung nötig, so müssen sie gerade jetzt da sein.
1 Auf eine nähere Diskussion dieser Sätze gehe ich erst in Kap. III ein.
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