Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
weil die Ovarien einer grossen Anzahl ? mit reifer Dauereiermasse
angefüllt sind. Sind sie nur für den Übergang der Dauereier in die Ephippien
nötig, so müssen sie gerade jetzt vorhanden sein, weil bei einigen Ç
dieser Übergang eben geschehen, und bei anderen mit schon fertigen
Ephippien unmittelbar bevorstehend ist. Dass sie jetzt gänzlich fehlen,
beweist an und für sich, dass Dauereierbildung u. s. w. in diesem
Fall ohne Beisein oder Mitwirken von stattfindet.
Dass dies nicht allein für die Daphnien des Tümpels V gilt,
sondern für alle von mir untersuchten Bestände von Daphnia pulex auf
Spitzbergen, geht aus den obigen Beobachtungen in den Teichen III und
IV hervor, wo auch keine cf vorhanden waren, und wird ferner in allen
folgenden Fällen bestätigt werden.
Auf die weitreichende Bedeutung, die dies für damit in
Zusammenhang stehende Probleme hat, werde ich erst bei der allgemeinen
Besprechung der Daphnia pulex näher eingehen.
Hier will ich eine vielleicht weniger wesentliche Seite der Sache
berühren, die in diesem besonderen Fall ihr unbestreitbares Interesse hat.
Ich kann dies kurz so ausdrücken, dass es nur dank dieser Fähigkeit,
ohne Befruchtung Dauereier zu erzeugen, für die Daphnien möglich ist,
im Tümpel V überhaupt zu existieren. Demzufolge kann die
Dauereierbildung unmittelbar auf die Erzeugung von Subitaneiern folgen, ohne
von dem Zeitpunkt abhängig zu sein und aufgeschoben zu werden, bis
die zweite Generation erwachsen ist und die zu dieser Generation
gehörenden J1 fortpflanzungsfähig sind. Wäre eine derartige Verzögerung
in diesem Fall nötig gewesen, so wäre ohne Zweifel der ganze
Daphnienstamm mit einem Male ausgestorben. Die weit fortgeschrittene
Austrocknung zeigt nämlich, dass die zweite Generation niemals das
erwachsene Stadium erreichen wird. Da sich vermuten lässt, dass eine
solche Austrocknung alljährlich stattfindet, oder wenigstens während
einiger der vorhergehenden Jahre stattgefunden hat, so würde die
Entwicklung eines Daphnienstammes im Tümpel V in dieser Weise vollständig
unmöglich gemacht werden. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass
Ohydorus splmricus gerade darum im Tümpel V fehlt, weil
Befruchtung für seine Dauereierbildung nötig ist. Die Verhältnisse im
übrigen scheinen seinem Leben besonders günstig zu sein. In den anderen
Gewässern sehen wir, dass er Subitaneier, und damit eine zweite
Generation, viel früher als Daplmia pulex erzeugt. Für die Dauereierbildung
ist es aber erforderlich, dass diese zweite Generation erwachsen sein
muss, d. h. dass befruchtungsfähige J1 vorhanden sind. Die Entwicklung
erreicht in dem früh austrocknenden Tümpel V niemals diesen Punkt,
und demzufolge kann ein Chydorus-Stamm dort nicht leben.
Die Charaktere, die im übrigen Daphnia pulex im Tümpel V
kennzeichnen, sind:
1) Rostrum von mittlerer Länge.
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>