- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
259

(1911-1967)
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Candona rectangulata.

In der Randvegetation ziemlich gemein. Nur Junge sind noch
vorhanden.

Man dürfte berechtigt sein anzunehmen, dass sowohl die Ostracoden
als Marœnobiotus bntcei und Macrothrix arctica in nasser Moosvegetation
oder feuchtem Bodenschlamm leben und ihre Fortpflanzung beendigen
können, und also trotz des Austrocknens sich unter der Fauna des
Tümpels erhalten können.

Die Stadien, die am 16/i vorhanden sind, deuten nämlich darauf
hin, dass sie sich aus Eiern am Anfang der Vegetationsperiode entwickelt
haben und nicht von anderen Stadien herrühren, die in eingetrocknetem
und gefrorenem Zustand vom vorigen Jahre her sich erhalten haben.
Vgl. ferner die spezielle Behandlung dieser Arten.

Vergleicht man die Teiche III, IV und den Tümpel V hinsichtlich
der Fauna, so findet man, dass sie in einem Fall vollständig
übereinstimmen sowohl mit einander als mit den Gewässern um die Coles Bay,
See I und Tümpel II. Man kann nämlich in allen diesen die Fauna in
ein Plankton- und ein Vegetationsgebiet einteilen, welche ziemlich scharf
von einander getrennt sind, ja so scharf, dass gemeinsame Arten im
allgemeinen fehlen.

In der Coles Bay war dieses Verhältnis weniger geeignet, Staunen
zu erregen, da ein Gewässer von der Grösse und Tiefe des Sees I eine
wirkliche Planktonfauna beherbergen musste. Die Teiche III—IV und der
Tümpel V sind dagegen von so unbedeutender Ausdehnung und so
geringer Tiefe, dass man eine rein planktonische Fauna in denselben a
priori als ausgeschlossen ansehen muss.

Es ist ohne weiteres klar, dass die meisten der hier vorkommenden
Planktonformen von der Tiefe und der Ausdehnung des Gewässers
unabhängig sind. Sie verlangen nur offenes Wasser und meiden die
Vegetation, während die Vegetationsformen an diese gebunden sind und nur
zufälligerweise in offenem Wasser angetroffen werden.

Vergleicht man unter einem anderen Gesichtspunkt die Fauna dieser
Wasseransammlungen, so findet man, dass sie eine grosse Anzahl
gemeinsamer Arten beherbergt. Bedenkt man, welche gleichartigen
Verhältnisse diese Gewässer darbieten und wie klein das Gebiet, in welchem
sie gelegen sind, ist, so dürfte dies kein Staunen erregen. Erstaunlich
ist aber, dass Verschiedenheiten tatsächlich existieren. Betreffs einer
Anzahl Arten, z. B. Cyclops strenuus, der im Mimers Tal, und Chydorus
sphcericus, der im Tümpel V fehlt, habe ich oben den Grund ihres
Fehleus zu erklären versucht. In anderen Fällen ist es schwer den
Grund ausfindig zu machen. Das Vorkommen oder Fehlen derselben
lässt sich mit den bis jetzt vorliegenden Tatsachen nicht erklären. Dies

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