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Dass die Spinalänge sieh bei dem Schalenwechsel bei sinkender
Temperatur tatsächlich vermindert, geht aus diesen Proben deutlich
hervor. Schon vor dem Schalenwechsel kann man eine neue Spina unter
der alten wahrnehmen. Bei einigen Tieren den 3/s mit 44, 51, 58, 61
und 65 langen Spinen kann man unter diesen Spinen von resp. 34, 41.
48, 48 und 48 sehen. Dass diese Spinen nicht nach dem Schalenwechsel
weiter wachsen, geht daraus hervor, dass wir den 21/’s, nachdem der
Schalenwechsel stattgefunden hat, finden, dass die gewöhnlichen Spinalängen
der ersten Generation 37, 44 und 48 sind.
Bei der zweiten Generation sind die Spinalängen den 3/s 44, 48.
48, 54 mit 37, 37, 39 und 46 langen Spinen darunter. Den 21/s ist die
Spinalänge der zweiten Generation 34, 39, 39, 41.
In der Tabelle Probe 223 findet sich ein Individuum des zweiten
Wurfs der zweiten Generation, das durch eine ungewöhnlich lange
Spina gekennzeichnet ist, S = 65. Dies rührt offenbar daher, dass dieses
Tier noch kein Ephippium gebildet hat, das heisst, dass es nicht wie die
übrigen Tiere dieses Wurfs Gelegenheit gehabt hat, bei dem der
Ephippien-bildung vorausgehenden Schalenwechsel die Spina zu vermindern?
Die kleineren Spinen des dritten Wurfs der zweiten Generation
wie auch diejenigen bei der dritten Generation stimmen mit der
niedrigeren Temperatur während ihrer Entwicklungszeit überein.
Die obige Darstellung hat gezeigt, dass im Fortpflanzungszyklus
dieser Daphnien eine ungewöhnlich grosse Anzahl von Generationen und
Würfen auftreten. Früher haben wir nur im Teich XVI etwas
Gleichartiges gefunden. Berücksichtigen wir, dass die Proben dort früher im
Sommer genommen wurden, so glaube ich, dass wir eine vollständige
Übereinstimmung erhalten. Ob diese Übereinstimmung auch weiter
fort-dauern wird, so dass im Teich XVI eine dritte Generation etc. gebildet
wird, ist natürlich unmöglich mit Sicherheit zu entscheiden. Siehe
jedoch S. 310!
Man bemerkt besonders, dass die Übereinstimmung zwischen den
Daphnien dieser Gewässer nicht nur auf die Anzahl der Generationen
und Würfe beschränkt ist. In diesen beiden Gewässern finden wir auch
eine grosse erste Generation mit langen Spinen, während die erste
Generation der anderen Gewässer durch eine kurze Spina und geringere Grösse
gekennzeichnet ist (siehe jedoch See I!). Die Übereinstimmung ist in
der Tat so gross, dass die Masse eines Exemplars aus dem einen
Gewässer den Massen eines Exemplars aus dem anderen völlig entsprechen,
wenn man davon absieht, dass die Spinen im Teich XVIII kürzer sind.
Dies rührt aber, wie ich oben hervorgehoben habe, daher, dass hier ein
weiterer Schalenweehsel stattgefunden hat.
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