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mir gütigst das Manuskript zur Verfügung gestellt hat. Ekman’s Arbeit
wird als Kr. 6 der Serie “Studien über die marinen Relikte der
nordeuropäischen Binnengewässer“ erscheinen, die von ihm in der Zeitschrift
“Internationale Revue der ges. Hydrobiologie“ veröffentlicht wird und die
morphologischen Veränderungen der nordeuropäischen Relikten behandelt.
Die Arbeit gründet sich auf ein von verschiedenen Orten herstammendes
reichhaltiges Material.
Ekhan weist hier nach, dass der grössere Teil der Charaktere, auf
die hin Sars (1879) Mysis oculata und relicta voneinander schied, mit
der Grösse wechselt, und dass sie nur als Zuwachsuntersehiede
aufzufassen sind. Er fasst die wenigen vorhandenen konstanten Unterschiede
in folgender Diagnose von M. relicta zusammen: “Der M. oculata sehr
ähnlich, aber: Breite der Schuppe des 2. Antennenpaares grösser als bei
M. oculata (etwa 22—27 % der Länge, bei der letztgenannten Art etrva
20 %); Telson nur wenig länger als das letzte Abdominalsegment, am
Ende weniger tief eingeschnitten (Tiefe des Einschnittes 8,3—17 % der
Telsonlänge, bei 31. oculata 18,8—24,4 %), die Ränder des Einschnittes
nicht gebogen, sondern gerade, mit weniger zahlreichen Zähnen versehen.
Die hintersten der Aussenrandzähne des Telsons entspringen ein wenig
entfernter von der Telsonspitze als bei M. oculata. Unter diesen
Merkmalen ist die Form des Telsoneinschnittes das wichtigste.“
Ekman zeigt ferner, dass man nicht wie bei Limnocalanus macrurus
(vgl. Ekman 1913 a) eine Steigerung der morphologischen Veränderungen
mit der Dauer des Süsswasserlebens nachweisen kann, sondern dass der
re/ieta-Typus völlig gleich ausgeprägt in den jüngsten wie in den
ältesten Seen ist. Und nicht genug hiermit, so ist auch die Ostseeform eine
typische relicta, weshalb es wahrscheinlich ist, dass schon ein Übergang
von Salz- zu Brackwasser genügt, um den Übergang von dem einen
morphologischen Typus zu dem anderen hervorzurufen.
Ekman schliesst seine Behandlung dieser Form mit folgender
Bemerkung: “Dass somit die Grenze zwischen 31. oculata und M. relicta
von den ßrackwassertieren nicht überbrückt wird, macht die
Selbständigkeit der letztgenannten Art deutlicher, als sie es zuvor erschienen ist.
Ich sehe mich daher gezwungen, meine früher geäusserten Bedenken
fallen zu lassen und, wie ich es in diesem Zusammenhang getan habe,
M. relicta als eigene Art zu betrachten.“ Vgl. Ekman 1913.
Ich habe auf Spitzbergen Ahjsis erbeutet teils in dem Gebiet auf
Credners Moräne, wo sie als Relikt in süssem Wasser vorkam, unter
Umständen, über die ich u. a. bei der speziellen Behandlung dieses
Lokals näher berichtet habe (siehe S. 370 ff.), teils in Strandlagune XI
in Süssbrackwasser, teils in dem Ausfluss der Strandlagunen im Innern
der Sassen-Bay, über die ich auf S. 372 berichte. Die Strandlagune
XI hat im inneren’ Teile süsses Wasser, und ihr Salzgehalt im äusseren
Teile wechselt mit dem durch die ca. 1 m tiefe und mehrere Meter breite
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