- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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Wolff sagt hier (1905, S. 305—306): “Das Ephippium sitzt–––––-und

wird daher von der äusseren Chitinlamelle der alten Schale bedeckt.“
Diese Darstellung kann leicht zu der Auffassung verleiten, dass die alte
Schale noch vorhanden wäre, wenn das Ephippium gebildet wird, d. h.
der Ephippienbildung ginge keine Häutung voraus, sondern das
Ephippium würde ganz einfach unter einer alten, bereits fertigen Schale
gebildet. Das ist indessen, wie ich oben gezeigt habe, nicht der Fall und
kann auch im Hinblick auf die oben geschilderten grossen
Verschiedenheiten zwischen gerade den äusseren Schalen der Typen I—II nicht gut
möglich sein. Anstatt zu sagen, dass das Ephippium von der alten
Schale bedeckt wird, sollte Wolff, scheint es mir, von der neuen Schale
sprechen und diese zu dem Ephippium selbst rechnen.

Über den Zusammenhang der Ephippienbildung mit den Häutungen
finden sich bisher keine Angaben in der Literatur (vgl. Smitt 1859,
Cedersthöm 1891, Lundberg 1895, Lubbock, Scourfield 1902 u. a.).

Beim Abwerfen des fertigen Ephippiums geht ausser den Teilen der
Valveln, aus denen das Ephippium besteht, auch die Schale der Spina
mit. Ausserdem geht der Teil der Innenseite der Schale in der Nähe
des Hinter- und Ventralrandes mit, auf welchem die obenerwähnte Reihe
von feinen Härchen und behaarten Borsten befestigt sitzt. Dieser Teil
bildet so zwei lange, schmale, beborstete Fortsätze von dem Aussehen,
wie Fig. 24 a und b es zeigen. Man hat besonders zu beachten, dass
diese Fortsätze nicht aus dem mit Zähnchen versehenen Hinterrande der
Schale bestehen, was zu vermuten naheliegt, und was auch bei Daphnia
magna der Fall ist. Auch bei Daplmia magna findet sich jedoch eine
Reihe weniger dicht stehender Borsten oder richtiger Dorne auf der
Innenseite der Schale, und diese bildet eine innere Dornreihe an den
Ephippialfortsätzen. Diese sind also auf beiden Seiten mit Dornen
versehen und haben nicht das Aussehen, wie v. Scharfenbergs Fig. I (1914)
es zeigt. Dagegen ist Lilljeborgs Figur (1900, Taf. IX, Fig. 2) richtig,
obwohl die äussere Dornreihe hier zu schwach gezeichnet ist.

Die Ephippien der Spitzbergener Daphnien weichen also
von den bisher beschriebenen Ephippien von Daphnia pulex
dadurch ab, dass der mit Borsten versehene Rand der Schale
ven-tralwärts von der Spina gerechnet noch am Ephippium sitzt,
wenn dieses abgeworfen wird. Die Ephippien bei Daphnia pulex
sollen dieses Borstenrandes entbehren (Lilljeborg 1900, Taf. XII, Fig. 13,
v. Scharfenberg1 1914, Fig. II). Hierdurch haken sich die Ephippien
leicht zusammen, weshalb man sie in grossen, zusammenhängenden Haufen

1 v. Scharfenberg sagt hierüber (S. 20): »Es sei jedoch noch auf einen
vielleicht schon bekannten, aber bisher in der Cladoceren-Literatur noch nicht
beschriebenen Unterschied zwischen Dajphnia magna und Daphnia pnlex hingewiesen,
nämlich auf den Unterschied ihrer Ephippien usw.». Smitt (1859) und Lilljeborg
(1900) haben jedoch Ephippien dieser beiden Arten beschrieben und abgebildet.

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