- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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Ein Männchen war bei dem Übertritt nicht zugegen.
Ferner ist zu bemerken, dass der Darminhalt des Tieres hellgelb und
reichlich war.

Am 1 T/g 1912 wurde diese Büchse von neuem untersucht. Die
Temperatur des Wassers betrug bei dieser Gelegenheit 15° C. Auch jetzt
wurden nur kleine Weibchen (Länge 0,56—0,65 mm, Höhe 0,39 — 0,46 mm)
beobachtet, von denen einige Ephippien mit 2 Dauereiern, andere
Ephip-pien und Dauereimasse in den Ovarien, andere wieder leere Ovarien und
die Schale ohne Andeutung von Ephippienbildung hatten. Darminhalt
hellgelb, reichlich. Schalen hyalin, höckerig oder fein retikuliert.

Ich halte es für wahrscheinlich, dass wir hier andere Exemplare
derselben Generation vor uns haben, die am IS/7 in ungefähr dem
gleichen Stadium wie die ältesten Exemplare bei dieser Gelegenheit vorlag.

Die Büchse wurde das nächste Mal erst am 16/i2 1912, also 3
Monate später, untersucht. Bei dieser Gelegenheit waren freie Ephippien
mit der Regel nach 2 Dauereiern gewöhnlich. Ausserdem fanden sich
auch jetzt kleine Weibchen (0,60 —0,70 mm) mit Ephippien und
Dauereiern. Ein grosses Weibchen ohne Ephippien oder Eier wurde
gleichfalls beobachtet.

Dem Umstande, dass ich auch bei dieser Gelegenheit kein
Männchen sah, darf keine grössere Bedeutung beigemessen werden, da ganz
natürlich die grössten, am besten sichtbaren Tiere, d. h. Weibchen, am
leichtesten zu fangen waren.

Eine spätere Untersuchung des Inhaltes der Büchse wurde nicht
vorgenommen.

Während der ganzen Zeit, welche die Untersuchung umfasst, wurde
kein neues Wasser zugefüllt. Das Moos hatte am ls/7 neue Sprosse
gebildet und trug nebst recht zahlreichen grünen Fadenalgen, Desmidiaceen,
Bacillariaceen u. a. dazu bei, das Wasser frisch zu erhalten. Besonders
gegen das Ende der Untersuchungszeit hin entwickelte sich die
Fadenalgenvegetation unerhört. Ausser Macrothrix fanden sich in der Büchse
Ostracoden, Rotatorien, Nematoden und Protozoen.

Obwohl diese Untersuchung aus Gründen, die ich oben angeführt
habe, sehr unvollständig blieb, bietet sie doch verschiedenes von
Interesse dar.

Das Bemerkenswerteste scheint mir zu sein, dass während der
Zeit 18/7 —16/i2 keine Exemplare mit Subitaneiern beobachtet
werden konnten, und dass das einzige grosse Weibchen, das
beobachtet wurde, keine Zeichen von Ephippien- und
Dauereibildung aufwies.

Die Übereinstimmung in dieser Beziehung mit den Verhältnissen
auf Spitzbergen nach der Zeit, wo die Subitaneierzeugung abgeschlossen
ist, ist so augenfällig, dass man meines Erachtens berechtigt ist, die

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