Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
tionszyklus überhaupt oder die Abhängigkeit desselben von inneren,
erblich fixierten Momenten zu entscheiden. Ebensowenig wie die
Resultate anderer, weit sorgfältigerer und wichtigerer Untersuchungen kann
unser Resultat hier generalisiert werden. Es zeigt nur, dass unter
diesen besonderen Verhältnissen eine gewisse Form oder ein gewisser Biotyp
ein paar Generationen hindurch trotz geänderter Verhältnisse seinen alten
Generationszyklus unverändert beibehält. Dieser Generationszyklus muss
demnach hier als bis zu einem gewissen Grade und für eine gewisse Zeit
erblich fixiert angesehen werden.
Es würde ja auch in diesem Falle eigentümlich sein, wenn der
fragliche Biotyp, der Tausende von Generationen hindurch durch die äusseren
Verhältnisse zu einem gewissen Generationszyklus gezwungen worden
ist, in dem Grade labil wäre, dass er, sobald diese Verhältnisse sich
ändern, sofort auf die Veränderungen reagierte.
Betreffs Daphnia pulex liegt die Sache ganz anders. Schon die
grosse Verschiedenheit, die zwischen den Populationen verschiedener
Lokale herrscht, deutet auf eine grössere Labilität und ein grösseres
Anpassungsvermögen bei der Spitzbergener Form dieser Art, was
natürlich nicht hindert, dass bis zu einem gewissen Grad erblich fixierte
Biotypen vorhanden sein können1 (vgl. oben S. 431—432).
6. Chydorus sphæricus (O. F. Müller).
Aussehen, Variation und Wachstum.
—Fortpflanzungsverhält-nisse, Ephippienbildung usw. — Vorkommen.
Aussehen, Variation und Wachstum.
Um sicherer feststellen zu können, welche Variationen im Aussehen
eventuell bei Ch. sphæricus Vorkommen können, hatte ich anfangs
beabsichtigt, eine grössere Anzahl Exemplare von jedem Lokal zu messen.
Die Messungen, die ich so zunächst vornahm, zeigten indessen, dass die
vorhandene Variation so unbedeutend und so regellos war, dass ich es
für unnötig erachtete, die Messungen fortzusetzen. Im vorhergehenden
habe ich daher nur in ein paar Fällen kurze Tabellen über Länge und
Höhe sowie den Abstand des Nebenauges vom Auge und von der Spitze
des Rostrums geliefert und gleichzeitig den Fortpflanzungszustand der
gemessenen Exemplare angegeben. Diese Tabellen (S. 215, 234, 236, 356)
sind typisch auch für die Verhältnisse auf anderen Lokalen.
1 Leider bin ich trotz wiederholter Versuche, Ephippienmaterial von
Spitzbergen zu erhalten, nicht in der Lage gewesen, experimentell diese Frage zu
prüfen.
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>