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Die obige Theorie hält also nicht stich. Die Variationen im Typ
sind, wie man sieht, so regellos, dass eine Theorie, die sie erklärte,
meines Erachtens nicht aufgestellt werden kann.
Keilhack (1905J hat gefunden, dass Ch. sphaericus grösser und
verhältnismässig höher im Frühling als später im Jahre ist. Er würde
sich also im Frühling dem Typ A nähern. Auf Spitzbergen tut Ch.
sphaericus dies nicht. Was die Grösse betrifft, so scheint es, als wenn
die 1. Generation grösser als die 2. wäre, und als wenn die 1.
Generation auch nach der Subitaneibildung fortwüchse. Dies in
Übereinstimmung mit Daphnia pulex (siehe oben). Man findet nämlich die grössten
Exemplare zu Ende der Vegetationsperiode, und diese gehören der 1.
Generation an.
Wesexberg-Luxd (1904) erwähnt, dass junge Exemplare niedriger
sind, was auch auf Spitzbergen der Fall ist. Oben bin ich hierauf’ nicht
eingegangen, da der Vergleich nur ausgewachsene Tiere betroffen hat.
Bei einem Vergleich mit südlicheren Gegenden hat man übrigens
zu beachten, dass diejenigen Individuen, die im Frühling geboren
werden, bis zum Ende der Vegetationsperiode leben.
Die Grösse schwankt im allgemeinen zwischen 0,32 und 0,4t mm
für Weibchen und etwa 0,30 und 0,32 mm für Männchen. Hiervon weicht
jedoch Tümpel XXVI ab, in welchem Ch. sphaericus eine Grösse von
0,47 mm $ und 0,35 mm J1 erreicht.
Mach Lilljeborg (1900) beträgt die Grösse 0,32—0,5 mm $, 0,3 —
0,36 mm cf. Hellich (1877) gibt 0,43 mm $, Stingelin (1895) 0,30—
0,50 mm $, Keilhach (1905) 0,3 —0,4 mm $ an. Selbst habe ich an der
Murmanküste (1917) die Länge ungefähr 0,40 mm Ç gefunden.
Diese Beispiele zeigen, dass Ch. sphaericus auf Spitzbergen nicht
völlig dieselbe Grösse wie in südlicheren Gegenden erreicht, aber auch
nicht kleiner ist, als es für die Art im übrigen normal ist.
Chydorus sphaericus ist auf Spitzbergen ferner dadurch
ausgezeichnet, dass die Schale stets mehr oder weniger deutlich retikuliert und
dunkel gelbbraun bis rotbraun gefärbt ist. Besonders in dem unteren,
hinteren Teil der Valveln tritt die Retikulierung stark hervor. Die
Rauten sind stets mehr oder weniger stark punktiert. Formen mit fein
striierten Rauten [= CM. punctatus Hellich (1877)] oder Gruben in den
Rauten [= Ch. caelatus Schoedler (1859)], wie sie Ekmax (1904) von
den schwedischen Hochgebirgen angibt, kommen nicht vor.
Betreffs der Verschiedenheit zwischen Weibchen und Männchen
stimmen meine Exemplare vollständig mit Lilljeborgs (1900) Angaben
überein.
Bezüglich dieser Merkmale ist keine Lokalvariation zu
beobachten, ebensowenig wie vorher betreffs des Vorkommens von Typ A
und B. Eine Lokalvariation ist auch nicht zu erwarten, da infolge der
sexuellen Fortpflanzung und der leichten Verbreitungsmöglichkeiten
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