Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
(Ephippien, siehe unten) Amphimixis in grosser Ausdehnung stattfinden
muss.
Was die verschiedenen Generationen betrifft, so dürfte die 2.
Generation im grossen und ganzen kleiner sein als die 1. Die Variation
der Grösse innerhalb jeder Generation ist jedoch so bedeutend, dass es
nicht möglich ist, mit Hilfe der Grösse sie auseinanderzuhalten. Nur
mit Hilfe der Jahreszeit und der biologischen Verhältnisse des Lokals
überhaupt kann man wenigstens in gewissen Fällen sicher entscheiden,
mit welcher Generation man es zu tun hat.
Fortpflanzungsverhältnisse, Ephippienbildung usw.
Die Fortpflanzungsverhältnisse von Chydorus sphæricus sind auf
Spitzbergen im allgemeinen sehr einfach und leicht zu konstatieren.
Aus den überwinternden Ephippien beginnt um den 1. Juli herum
eine 1. Generation hervorzugehen, die ausschliesslich aus Weibchen
besteht. Um den 15. Juli herum ist diese 1. Generation in ihrer
Gesamtheit fortpflanzungsfähig und hat Subitaneier erzeugt. Die Subitaneier
sind stets zwei an Zahl. In der zweiten Hälfte des Juli beginnt die aus
den Subitaneiern hervorgegangene 2. Generation frei zu werden. Noch
Anfang August finden sich jedoch recht gewöhnlich Individuen der 2.
Generation als Embryonen in den Bruträumen der 1. Generation. Die 2.
Generation besteht sowohl aus Weibchen als aus Männchen, von denen
besonders die Männchen in einigen Fällen (z. B. Teich XVIII 3/8, Teich
XX 21/a) sehr zahlreich sein können. Die Männchen werden früher
fortpflanzungsfähig als die Weibchen. Nach Befruchtung geht hierauf die
1. Generation, ohne einen weiteren Wurf Subitaneier zu erzeugen, zur
Dauereibildung über. Die Dauereier können schon in der zweiten Hälfte
des Juli (den 21.—22.) auftreten. Die 2. Generation bildet nach
Befruchtung direkt Dauereier, je nachdem sie das Stadium der vollen
Ausbildung erreicht. Dauereier hat jedes Weibchen stets eins. Nachdem
das Dauerei in den Brutraum übergetreten, wandelt sich die Schale
allmählich zu einem Ephippium um, das nebst dem Ei abgeworfen wird.
Schon Mitte August findet man derartige abgeworfene freie Ephippien.
Ob jedes Weibchen Dauereier mehr als einmal bildet, ist mir nicht
möglich gewesen zu entscheiden, da man nicht wie bei Daphnia pulex ein
Weibchen, das im Begriff steht, die Dauereibildung zu beginnen, von
einem, das bereits das Ephippium abgeworfen hat, unterscheiden kann.
Zu Ende der Vegetationsperiode stirbt Ch. sphæricus ganz aus. Nur
Ephippien mit Dauereiern überwintern.
Die ganze Entwicklung von dem überwinternden Ephippium bis
zum abgeworfenen neuen Ephippium nimmt ungefähr 1 ’/2 Monate in
Anspruch. Da die Ephippienbildung in einigen Fällen schon 3 — 4 Wochen
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>