- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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dadurch bewiesen, dass am 9/i nur Nauplien und keinerlei andere junge
Stadien vorhanden sind. Entwickelten sich die Eier im Herbst
gleichwie im Frühling unmittelbar, so müsste man im Frühling, in
Übereinstimmung mit den Verhältnissen im Herbst, alle möglichen
Entwicklungsstadien finden.

Die im Herbst und Winter erzeugten Eier würden demnach als
Dauereier fungieren, mit den zuvor bei den Copepoden gefundenen
Dauereiern1 darin übereinstimmend, dass sie auf einem frühen
Entwicklungsstadium stehen bleiben (vgl. Häcker 1902, Wolf 1904, 1905, Ekman
1904). Ihre Weiterentwicklung wäre von der Temperaturerhöhung zu
Beginn der Vegetationsperiode abhängig, ohne Bücksicht darauf, wie
lange Zeit die Buhe gedauert hat.

Zwischen diesen Eiern und den Eiern, die im Frühling erzeugt
worden sind, besteht jedoch kein prinzipieller Unterschied. Ob die Eier
unmittelbar oder erst nach einer längeren oder kürzeren Zwischenzeit
zur Entwicklung gelangen, scheint mir ausschliesslich von der
Erzeugungszeit oder genauer von den äusseren Verhältnissen bei und nach der
Eiablage abzuhängen. Ist die Temperatur im Sinken begriffen oder niedrig,
so entwickelt sich das Ei nicht weiter, bis die Temperatur wieder steigt.
Ist die Temperatur dagegen im Steigen begriffen, so entwickelt es sich
unmittelbar. Ein im Herbst erzeugtes Ei ruht daher bis zum Frühling,
d. h. etwa 10 Monate, ein Ei, das im Mai oder Juni erzeugt worden ist,
nur 2 Monate bis einige Tage, eines, das Anfang Juli erzeugt worden
ist, ruht überhaupt nicht.

Man kann daher hier nicht von Dauereiern in demselben Sinne
sprechen wie z. B. bei den Cladoceren, d. h. Eiern, für welche Buhe
notwendig ist. In diesem Falle haben wir nur gefunden, dass Buhe
möglich ist, und die zu verschiedenen Zeiten erzeugten Eier bei C. strenuus
dürften in dieser Beziehung miteinander übereinstimmen. Die
Verschiedenheit, die ich oben berührt habe, ist mithin nur eine Verschiedenheit
zwischen den äusseren Verhältnissen während verschiedener Zeiten und
nicht zwischen den Eiern selbst.

Bezüglich der Dicke der Eischale und der Anzahl (1) stimmen
Herbst- und Frühlingseier gleichfalls miteinander überein.

Dauereier der Art, wie sie Häcker (1902) und Wolf (1904) bei
Diaptomus denticornis und Ekman (1904) z. B. bei D. laciniatus
gefunden haben, kommen hier nicht vor.

Ob die Eier unmittelbar oder erst nach einer Zeit der Buhe zur
Entwicklung kommen, hängt ferner nicht von der absoluten Temperatur,
sondern, wie oben erwähnt, von dem Temperaturverlauf ab (wenn man

1 Untersuchungen an Schnitten, die ich, um einen Unterschied zwischen den
Herbst- und Frühlingseiern zu konstatieren, vorgenommen habe, haben ein
negatives Ergebnis geliefert. Deutliche Unterschiede hinsichtlich des
Entwicklungsstandpunktes oder der Schalen konnte ich nicht konstatieren.

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