- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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überhaupt die Temperatur als entscheidend ansehen darf). So beträgt
z. B. die Temperatur im ßeliktsee am I3/s + 5 3/ 4° C., und die Eier
entwickeln sich nicht unmittelbar, während dies in See I am 9/7 bei einer
Temperatur von nur + 3,5° C. der Pall ist. Im ersteren Falle ist die
Temperatur jedoch im Sinken begriffen, d. h. relativ niedriger als vorher,
im letzteren im Steigen begriffen, d. h. relativ höher als vorher.

Das Bild, das die obige Darstellung von dem Leben des G. strenuus
auf Spitzbergen gibt, ist kurz folgendes:

Aus den im Herbst und Winter erzeugten Eiern gehen
frühzeitig im Frühling, aus den im Frühling erzeugten Eiern früher
oder später während des ersten Teils der Vegetationsperiode
Nauplien hervor, die teils im Herbst oder im Laufe des Winters
ausgewachsen werden und sich fortpflanzen, teils erst im
folgenden Frühling fortpflanzungsfähiges Stadium erreichen. Die
Fortpflanzungsperiode beginnt im Herbst, geht während des
Winters fort und findet während der ersten Hälfte der
nächsten Vegetationsperiode ihren Abschluss. Die frühest
geborenen Tiere schliessen ihre Entwicklung im Laufe der
Vegetationsperiode ab, die später geborenen erst während des Winters
oder folgenden Frühlings. Dadurch, dass keine Eier sich vor dem
Beginn der Vegetationsperiode zu entwickeln beginnen, und dass
ungefähr zur selben Zeit die Eierzeugung zu grossem Teil abgeschlossen ist,
kann man zwei bestimmte Perioden unterscheiden,
charakterisiert im grossen und ganzen durch Wachstum (optimaler Teil
der Vegetationsperiode) und Fortpflanzung (Winter mit
nächst-liegenden Teilen von Herbst und Frühling). Die
Entwicklungsperiode in ihrer Gesamtheit erstreckt sich vom Frühling bis zum Herbst,
Winter oder nächsten Frühling und wird von einer einzigen
Generation eingenommen. Die Tiere sterben nach der Fortpflanzung.

Das Schema (S. 492) zeigt den Entwicklungsverlauf.

Die Zeit vom Austritt der Nauplien aus den Eiern bis zu der
darauffolgenden Eibildung beträgt für die frühzeitig im Frühling geborenen
Tiere ca. 1 ’/a Monate, für die später geborenen, die ihr Wachstum im
Winter beendigen, bis zu 10—11 Monaten.

Der oben geschilderte Entwieklungsverlauf setzt voraus, dass eine
Entwicklung während des Winters möglich ist. Wir finden auch, dass

C. strenuus auf Spitzbergen nur in Gewässern vorkommt. die so tief
sind, dass sie sicherlich nicht ausfrieren.

Was C. strenuus auf Spitzbergen betrifft, so ist weiter zu
erwähnen, teils dass die Anzahl Eier in jedem Eiersack im Herbst geringer,
6—8, als im Frühling, 10—15, ist, und dass die Eianzahl im Frühling
am grössten bei den Weibchen ist, die sich am spätesten fortpflanzen,
19—22, teils dass diejenigen Individuen, die sich frühzeitig im Frühling,
1,48—1,56 mm, und im Herbst, 1,48—1,65 mm, fortpflanzen, kleiner sind

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