- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
503

(1911-1967)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

recht wahrscheinlich, dass während des Winters, wo Niedrigwasser herrscht
und also die Iland vegetation, in welcher C. crassieaudis sich auf hält, oft
mehr oder weniger trocken liegt, die eingefrorenen Tiere — C.
crassi-candis überwintert nämlich in solchen kleinen, ausfrierenden Gewässern
— von dem Winde weite Strecken über die ebenen Schneefelder hin
geführt werden können. Ein solches Zusammenwirken von Wind und Kälte
lässt sich nicht gut in Europa denken.

Sein erstes Auftreten auf Spitzbergen dürfte dagegen auf
Verbreitung durch Vögel beruhen.

Ausser auf Spitzbergen ist C. crassieaudis auf Franz-Josephs Land
(Scott 1899-1900, C. brucei, siehe oben), im nördlichsten Norwegen
(Scott bei Norman 1903, C. brucei), in Norwegen in der Christianiaer
Gegend (Sars 1863), in Schweden (Norrbotten und Mittelschweden,
Lill-jeborg 1901), Deutschland (Flussbett der Isar, van Douwe 1903,
Schwarzwald, Wolf, Kleiber 1911, Niederreihngebiet, Farwick 1916), Böhmen
(Mråzek 1893, Schmeil 1898) gefunden worden.

In Anbetracht dessen, dass die Cyclops-kxtew in Europa recht
wohl-bekannt sind, erscheint diese Verbreitung sehr eigentümlich.

10. Marænobiotus brucei (Richard).

Aussehen.®- Fortpflanzungsverhältnisse. — Vorkommen.

Aussehen.

M. brucei ist zuvor von Richard (1898) beschrieben worden. Da
Richard nur Weibchen kannte und seine Beschreibung in einigen
Einzelheiten nicht völlig korrekt ist, so habe ich in einer kürzlich
erschienenen Arbeit eine erneute Beschreibung der Art gegeben und sie dabei
mit den übrigen Arten dieser Gattung verglichen. Hier begnüge ich
mich damit, auf diese Arbeit zu verweisen (Olofsson 1917 a).1

1 Da Brehm (1917), nachdem dieser Aufsatz geschrieben war, einen Vergleich
zwischen den drei Arten M. brucei (Richard), vejdovshji Mkazek und danmarki Bp.ehm
vorgenommen liât, will ich kurz diesen berühren. Eine nähere Prüfung von
Brehms »Vergleichende Übersicht» nehme ich nicht vor, sondern verweise ich auf
meinen oben erwähnten Aufsatz (1917 a). Hier will icti nur kurz das Resultat
berühren, zu dem Brehm kommt. Er sagt (S. 692): »Da die verwendeten Merkmale
zumeist quantitativer Natur sind, müsste sich notwendigerweise fast jede
individuelle Variation als Annäherung an den Danmarki- bezw. Yejdovskyi-Typns äussern.
Bei der Untersuchung individuenreicher Populationen werden sich daher wohl
solche Formen finden lassen, die als Übergang zu den nächststehenden Arten
gedeutet werden können. Wenn man aber die Variationskurven für die einzelnen
Merkmale konstruierte, so ergäben sich gewiss — wie schon die Erfahrungen an
wenigen Exemplaren lehren —bei den grönländischen und spitzbergischen Kolonien
ganz verschiedene Kurvengipfel. Ob nun auch Kolonien existieren, bei denen die

Zool. Bidrag, Uppsala. Bd. 6. ihr; 33

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Tue Dec 12 14:56:30 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/zoouppsala/1918/0513.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free