- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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europa gewöhnlichen Polyzyklie (gewöhnlich Dizyklie) verhält.
Wesen-bebg-Lund (1894) und Ekman (1904) sind der Ansicht, dass die erstere
aus der letzteren durch Wegfall des zweiten Zyklus entstanden sei.
Zschokke dagegen meint, dass die “zwei Geschlechtsperioden durch
Rückschieben und Vorrüeken Zusammenfällen“.

Meine Untersuchungen liefern keinen Beitrag zur Lösung dieser
Frage, weshalb ich hier nicht auf sie eingehen will. Weigold (1910),
der allein diese Verhältnisse eingehend studiert hat, sagt jedoch (S. 112),
dass die erste Sexualperiode in Süd- und Mittelschweden der arktischen
entspricht: “Es handelt sich also offenbar um dieselbe Sexualperiode wie
die einzige dort oben“, und schliesst sich somit der Ansicht
Wesenberg-Lunds und Ekmans an, die auch mir die richtige scheint.

Neulich hat Habeebosch (1916, S. 141) erklärt: “Eigne
Untersuchungen und theoretische Überlegungen zwingen mich, einen dritten
Standpunkt zu vertreten, nach dem wohl eine Sexualperiode geschwunden
sein mag, im Gegensatz zur Annahme Wesenbeegs und Ekmans aber die
Frühjahrsperiode“. Die Gründe, die Habeebosch zu einer, wenigstens
unserer gegenwärtigen Kenntnis nach zu urteilen, so eigentümlichen
Ansicht gezwungen haben, wäre es interessant zu erfahren.

Fortpflanzung der Copepoden.

Die Süsswassercopepoden Spitzbergens können in zwei biologische
Gruppen geteilt werden, von denen die eine (Gruppe I) Arten umfasst,
die auch während des Winters ihre Entwicklung fortsetzen,
die andere (Gruppe II) dagegen solche, die den Winter in Ruhe
überleben oder selbst vor Eintritt desselben sterben, und bei
denen die Eier überwintern.

Zu Gruppe I gehört nur Cyclops strenuus. Wir haben oben
gefunden, dass bei dieser Art nur die bei Eintritt des Winters oder im Laufe
desselben erzeugten Eier sich vor dem nächsten Frühling nicht
weiterentwickeln, dass aber dagegen die jungen Tiere während des Winters
ihr Wachstum fortsetzen und abschliessen, um wahrscheinlich im Laufe
desselben oder im Beginn der nächsten Vegetationsperiode sich
fortzupflanzen und Eier zu erzeugen. Dadurch, dass die Eier zum grösseren
Teile gleichzeitig ihre Entwicklungsperiode zu Anfang der
Vegetationsperiode beginnen, bildet der Sommer im grossen und ganzen eine
Wachstumsperiode, Herbst und Winter eine Fortpflanzungsperiode. Für
die später im Frühling geborenen Individuen erstreckt sich die
Wachstumsperiode auch auf den Winter und die Fortpflanzungsperiode auf den
nächsten Frühling.

Cylops strenuus hat eine einzige Generation im Laufe des Jahres.
Die Art ist insofern perennierend, als sie während keiner Jahreszeit
fehlt. Ausgewachsene Tiere fehlen jedoch während des Hochsommers,

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