- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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während der Zeit, die zwischen dem Abschluss der Fortpflanzung im
Frühling und dem Beginn der Fortpflanzung der nächsten Generation im
Herbst liegt.

Infolge dieser Fortpflanzungsverhältnisse kann Cyclops strenuus nur
in Gewässern Vorkommen, in welchen eine fortgesetzte Entwicklung
während des Winters möglich ist, d. h. in solchen, die nicht ausfrieren.

Zu Gruppe II gehören alle übrigen Arten, welche also den Winter
in Ruhe entweder als Eier oder als ausgewachsene Tiere zubringen.

Unter ihnen hat Eurytemora raboti ein besonderes Interesse, weil
bei ihr in einigen Gewässern zwei Generationen einander im Laufe des
Sommers ablösen können. In anderen Fällen wird nur eine einzige
Generation gebildet. In beiden Fällen stirbt der Bestand bei Eintritt des
Winters aus, während die Eier überwintern. Gleichwie die folgenden Arten
ist sie nicht von einem eventuellen Zufrieren der Gewässer abhängig.

Auf dieselbe Weise wie die Eingenerationsform von E. raboti
verhalten sich Marcmobiotus brucei. Tuchidius spitzbergensis und in einigen
Gewässern auch Tachidius longicornis.

Cyclops crassicaudis schliesst dagegen seine Fortpflanzung nicht im
Herbst ab, sondern überwintert als ausgewachsen und pflanzt sich zu
Beginn der nächsten Vegetationsperiode fort. Dies ist auch der Fall hei
Tachidius longicornis in einigen Gewässern.

Alle diese Arten mit Ausnahme der Zweigenerationsform von
Eurytemora raboti haben gleichwie Cyclops strenuus eine einzige
Generation im Laufe des Jahres. Ihre Fortpflanzung fällt in den
kältesten Teil der Vegetationsperiode, entweder ihren Beginn oder ihr Ende.
Nach Abschluss der Fortpflanzung sterben sie. Der wärmste Teil der
Vegetationsperiode wird durch das Wachstum ausgefüllt.

Dass die Fortpflanzung in den kältesten Teil verlegt ist, darf
offenbar nicht als Zeichen einer Vorliebe für niedrige Temperaturen
(Kalt-wasserstenothermie) bei diesen Arten aufgefasst werden, sondern beruht
sicherlich darauf, dass die wärmste und günstigste Zeit für das
Wachstum notwendig ist.

Man hat ferner zu beachten, dass trotz der allerdings überschätzten
arktischen Einförmigkeit der äusseren Verhältnisse so viele verschiedene
Fortpflanzungstypen nicht nur rücksichtlich der verschiedenen Arten,
sondern auch bei einer und derselben Art je nach den Gewässern, die sie
bewohnen, Vorkommen. Ich gebe nachstehend eine kurze tabellarische
Übersicht über die verschiedenen Typen. I. II.

I. Arten, die die Entwicklung während des Winters fortsetzen :

Cyclops strenuus.

II. Arten, die die Entwicklung während des Winters
unterbrechen :

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