- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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A. Mit 2 Generationen (nur Eier überwintern):

Earytemora raboti (part.).

B. Mit 1 Generation:

a. Ausgewachsene Tiere überwintern. Fortpflanzung zu
Beginn der Vegetationsperiode:

Cyclops crassicaudis,

Tachidius longicornis (part.).

b. Nur Eier überwintern. Fortpflanzung am Ende der
Vegetationsperiode:

Earytemora raboti (part.),

Marcenobiotus brucei,

Tachidius longicornis (part.),

Tachidius spilzbergensis.

Gleichwie ich es oben bei den Cladoceren (vgl. S. 529 ff.) gefunden
habe, kann man auch hier in einigen Fällen konstatieren, dass die
Entwicklung von Ei zu Ei oder von Ei zu ausgewachsenem Tier nur
einen verhältnismässig geringen Teil der Vegetationsperiode in Anspruch
nimmt. So z. B. hat Tachidius longicornis schon den 3/s Eier in See XXI.
Dass diese Eier nicht sofort sich weiterentwickeln, sondern wirklich
überwintern, geht unzweideutig daraus hervor, dass sowohl am 21/8 a’s am
12/s alle jüngeren Stadien fehlen und die ausgewachsenen an Zahl
abnehmen. In diesem Falle bleibt ungefähr die halbe eisfreie Zeit von den
Tieren unausgenutzt.

Marcenobiotus brucei verhält sich anders. Hier sind zwar die Tiere
schon Mitte des Sommers, d. h. von Ende Juli an, ausgewachsen und
befinden sich in Kopulation, aber eine Eibildung findet erst sehr spät
statt, wahrscheinlich erst kurz vor der Zeit des Zufrierens.

Tachidius spilzbergensis scheint sich auf ähnliche Weise zu verhalten.

Überhaupt scheint die Regel zu gelten, dass bei den Tieren (Arten
oder Populationen), deren Eier überwintern, das Stadium der vollen
Ausbildung schon früh im Sommer erreicht wird, während diejenigen Tiere
(Arten oder Populationen), die selbst ausgewachsen überwintern, dieses
Stadium sehr spät erreichen.

Ein typisches Beispiel der letzteren Kategorie bietet Cyclops
crassicaudis, von der nur in den allerletzten Proben ausgewachsene Exemplare
vorhanden sind. Für Cyclops strenuus und die Zweigenerationsform von
Eurytemora raboti gilt jedoch nicht diese Regel.1

Die Ursache dafür, dass einige Arten so frühzeitig während der
Vegetationsperiode ausgewachsen werden und in einigen Fällen auch Eier
produzieren, wo doch jedenfalls die Eier sich erst im nächsten Frühling
weiterentwickeln, lässt sieh gegenwärtig nicht sicher bestimmen.
Möglicherweise beruht es darauf, dass die für das Wachstum dieser Arten
geeignete Zeit so sehr viel kürzer ist als die eisfreie Zeit in ihrer Ge-

1 Sie kommen nur in Gewässern vor, die nicht oder nicht so früh ausfrieren.

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