- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
557

(1911-1967)
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Hierbei an eine mehr oder weniger rezente, gleichartige Verbreitung zu
denken, erscheint mir allzu gewagt.

Die Ursache, weshalb sie andererseits sich eventuell auf den
gegenwärtigen Fundorten hat halten können, ist schwer zu verstehen. Dass
klimatische Bedingungen hierbei keine grössere Rolle gespielt haben,
dürfte jedoch wahrscheinlich sein. Möglicherweise steht sie in
Zusammenhang mit dem Auftreten konkurrierender Arten oder Feinde.

Da die diesbezüglichen Probleme nur wenig erforscht sind und die
gegenwärtige Verbreitung der Arten sicherlich grösser ist, als die Funde
es angeben, müssen jedoch die obigen Erwägungen recht unsicher bleiben.
Ich habe mich hier kurz bei dieser Sache aufgehalten, da sie mir darauf
hinzudeuten scheint, dass das Vorkommen einer Art auf Spitzbergen nicht
notwendigerweise dafür zu sprechen braucht, dass die Art auf südlicheren
Fundorten nicht relikt ist. Ein Umstand, der hierbei vor allem
Beachtung verdient, ist der, dass die Verbreitungsmöglielikeiten, die wir in
der Regel höchst unbedeutend kennen, anders beschaffen in einer
arktischen als in einer temperierten Gegend sein können und es auch
wahrscheinlich sind (vgl. S. 503).

Betrachten wir ferner Lephhmis aretiens. so ist diese Art gleichwie
Eucypris glacialis eine arktisch-zirkumpolare Form (vgl. S. 391). Da sie
auf Lokalen fehlt, wo man das Vorkommen der Art als Relikt
voraussetzen könnte, hat sie wie Eucypris glacialis kein direktes Interesse für
diese Frage (siehe jedoch S. 391).

Dies ist auch der Fall bei Marcenoliotus brucei, der nur aus
Ländern um den westlichen Teil des nördlichen Eismeeres herum bekannt
ist (vgl. S. 507).

Was Ekmans oben angeführte Bemerkung betrifft, so hat ferner die
geringe Anzahl der auf Spitzbergen vorkommenden Arten zur Folge,
dass man kaum die Reliktennatur bei einer mitteleuropäischen Kolonie
einer Kaltwasserform als dadurch bestätigt ansehen kann, dass sie in
der Fauna von Spitzbergen fehlt.

Infolge dieser ungünstigen Umstände hat die Spitzbergener Fauna
sich als unvermögend erwiesen, die Hoffnungen zu erfüllen, die man im
Anschluss .an die guten und theoretisch wohlbegründeten Ideen Ekmans
auf sie zu setzen wagen konnte.

G. Verschiedene Typen von Gewässern und die
Verteilung der Fauna in diesen. Plankton- und
Vegetationsgebiet.

Wenn es gilt, die in faunistischer Hinsicht verschiedenen Typen
von Süssgewässern, die sich auf Spitzbergen finden, einzuteilen, so kann

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