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man sich mehrerer verschiedener Einteilungsgründe bedienen. Man kann
sie einteilen nach Grösse und Tiefe in Seen, Teiche und Tümpel, nach
der verschiedenen Ausbildung der submersen Vegetation in
vegetationsreiche und vegetationsarme oder vegetationslose, nach der Lage im
Verhältnis zu den postglazialen Niveauveränderungen in Gewässer, die
früher Teile des Fjords ausgemacht, und solche, die stets über dem
Wasserspiegel des Fjords gelegen haben, nach der Lage innerhalb verschiedener
klimatischer Zonen, nach der Länge der eisfreien Zeit während des
Sommers, in Reliktseen und ursprüngliche Süssgewässer, in alte Gewässer
und junge, belegen auf in später Zeit aufgewühlten Moränen,
permanente und temporäre, im Winter ausfrierende und nicht ausfrierende, in
kalte und warme Gewässer usw.
Da alle diese Einteilungsmomente Einfluss auf die Zusammensetzung
der Fauna ausüben, so darf bei einer natürlichen Einteilung keines von
ihnen unbeachtet gelassen werden. Eine solche Einteilung würde indessen
allzu weitläufig und wenig übersichtlich werden, weshalb ich es bei dem
Bericht über die Verteilung der Fauna vorziehe, diese und nicht die
Gewässer in natürliche Gruppen zu zerlegen und über das Vorkommen
derselben zu berichten. Die Natur der Gewässer findet in der
Untereinteilung Berücksichtigung.
Bei der Einteilung, die nur auf die Süsswassercrustaceen
Bezug hat, benutze ich als Hauptabteilungen die drei Gruppen, die ich
oben bei dem Bericht über die Einwanderung der Fauna aufzustellen als
angemessen befunden habe. Auch vom Gesichtspunkt der Verbreitung
aus weisen diese nämlich einige gemeinsame Züge auf.
Wenigstens innerhalb der ersten dieser Gruppen kann man ferner
die Arten nach ihrem Vorkommen innerhalb des Planktongebiets oder
des Vegetationsgebiets gruppieren. Was ich unter diesen letzteren
Ausdrücken verstehe, habe ich oben bei Besprechung der Verteilung der
Fauna in See I und Tümpel II (S. 202 ff.) dargelegt.
Das Planktongebiet in einem Gewässer umfasst alles offene
Wasser, das nicht von Moos- oder Phanerogamenvegetation
eingenommen ist, sowohl das eventuell tiefere Wasser in den zentralen Teilen des
Gewässers als auch das seichtere Wasser in der Nähe der. Ufer. Das
Planktongebiet kann nicht in eine pelagische und eine litorale Region
geschieden werden, da die Verhältnisse, die es charakterisieren und
gleichzeitig auf die Verteilung der Planktonarten einwirken, keine solche
Einteilung motivieren. Man kann sagen, dass die pelagische Region, wenn
eine ausgeprägte solche vorhanden ist, sieh bis an das Ufer hin und die
litorale bis in die tiefsten, von den Ufern weitest abliegenden Teile des
Gewässers hinein erstreckt. Dies steht natürlich in Zusammenhang mit
dem Charakter der Gewässer, die ich untersucht habe, aber abgesehen
hiervon ist auch meines Erachtens etwas anderes rein theoretisch nicht zu
erwarten. Ein grösserer See mit einer kalten und tiefen Region wird nicht
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