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der ganze Wechsel zwischen P. trigla s. str. und f. optera als eine
Tem-poralvariation betrachtet werden können von derselben Art wie die bei
Anurcea aculeata auftretende und durch ähnliche Faktoren, z. B.
Temperatur, Ernährung, die Reihenfolge im Generationszyklus usw., bedingt.
Eine nähere Prüfung der Verhältnisse lässt jedoch eine solche
Hypothese als wenig wahrscheinlich erscheinen. Wir sehen nämlich in See I
und Tümpel II d. %—10/r, dass trotz des frühen Datums f. optera fehlt,
woraus man mit Sicherheit scliliessen kann, dass sie nicht früher
während der Vegetationsperiode dort vorhanden gewesen ist. Die 1.
Generation bestellt demnach nicht stets aus f. optera. Auch P. trigla s. str.
kann direkt aus den Dauereiern hervorgehen. See XXI d. 21/s und ,2/s
zeigt ferner, dass f. aptera nicht immer den Generationszyklus abschliesst,
denn solchenfalls müsste sie sich wenigstens in der späteren dieser
Proben finden. Schon die Verhältnisse im Reliktsee, wo ausser f. aptera
auch P. trigla s. str. mit J’-Eiern vorhanden war, zeigen, dass der
Generationszyklus nicht einmal dort allein durch f. aptera
abgeschlossen wird.
Übrigens ist es unmöglich zu entscheiden, mit welchem Grade von
Regelmässigkeit f. aptera ein Glied in dem Generationszyklus von P.
trigla auf den verschiedenen Lokalen bildet. Die Proben sind nämlich
grösstenteils zu solchen Zeiten genommen worden, dass die f. aptera,
auch wenn sie früher im Generationszyklus enthalten gewesen wäre,
schon ausgestorben oder auch noch nidit aufgetreten sein könnte.
Den vorigen Beispielen (See I, See XXI usw.) nach zu urteilen, will es
jedoch scheinen, als wenn die f. aptera in einigen Fällen, möglicherweise
im allgemeinen, nicht in den Generationszyklus eingeht, sondern als wenn
dieser ausschliesslich aus der Hauptform besteht.
Wegen dieses sporadischen Auftretens erachte ich es für nicht
wahrscheinlich, dass f. aptera nur eine durch Temporalvariation
entstandene Form von P. trigla darstellt. Eine solche Temporalvariation
würde ja doch, wie es scheint, eine Anpassung an die äusseren
Verhältnisse, uhter denen f. aptera lebt, in sich scliliessen. Sie tritt nämlich
nur am Anfang und am Ende der Vegetationsperiode auf, wenn die
Temperatur am niedrigsten und die Viskosität am grössten ist. Das
Bedürfnis nach besonderen Schwebeorganen wäre da am geringsten,
weshalb diese ganz einfach nicht zur Entwicklung kämen, d. h. die f. aptera
tritt auf. Mit steigender Temperatur werden die Schwebeorgane
notwendig, P. trigla s. str. löst die f. aptera ab.
Das sporadische Auftreten der f. aptera nicht nur auf Spitzbergen,
sondern überhaupt scheint mir jedoch die Möglichkeit, dass lediglich
Temporalvariation vorläge, auszuschliessen, um so mehr als die
Verschiedenheiten zwischen den Formen von so durchgreifender Natur sind,
dass sie sogar ihre Zuweisung an verschiedene Gattungen (Hood 1895)
veranlasst haben.
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