- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
577

(1911-1967)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

Tümpeln, z. B. Tümpel XXVI, hat sie jedoch ebenso lange Anhänge, 140
—180 [X, wie in einem so grossen Gewässer wie dem Reliktsee, 140—
177 [X. Überhaupt scheint es unmöglich, die deutliche, obwohl schwache
lokale oder die innerhalb jeden Gewässers auftretende individuelle
Variation nach bestimmten Regeln zu ordnen.

Zum Vergleich mit P. trigla auf Spitzbergen will ich einige der
recht spärlichen Angaben über die Grösse in anderen Gegenden
wiedergeben: Levander (1901b) an der Murmankliste: Länge 111—132 p.,
Sten-eoos (1898) im Xumijärvisee: Länge 0,212 mm, Breite 0,1 !8 mm, Länge
der Ruder 0,125 mm,1 Btjkckhardt (1900) in den Schweizer Seen,
Hauptart: Länge 110—125 ;x, Länge der Ruder l’O—150 |x, Huber (1905) in
den Montigglerseen: Länge 135—178 |x. Ehrenberg gibt die Länge zu
136 [x, Hudson und Gosse zu 127 ix, Weber zu 120—150 ;x an.

Eine der Varietäten von P. trigla, die in Mitteleuropa Vorkommen,
nämlich var. euryptera Wierzejski (1891) oder var. major Burckhardt
(1900), habe ich auf Spitzbergen nicht beobachtet. Auch habe ich var.
minor Voigt (1904) (= f. palustris Lie-Pettersen 1909) nicht gesehen.
Diese letztere Form wird von Lücks (1912) als eine besondere Art, P.
minor Voigt, aufgefasst.

Dieffenbach (1911) betrachtet auch P. euryptera als eine besondere
Art und nicht als eine “Varietät der P. platyptera, wie man
irrtümlich angenommen hat, da Bildung von besonderen Dauereiern (Taf. XI,
Fig. 18) beobachtet wurde. Letztere hat man bis jetzt jedenfalls wegen
ihrer Ähnlichkeit mit Subitaneiern übersehen. Monozyklisch,
vorkommend nur von Juli bis September.“ Dieffenbachs Angabe dürfte in
Anbetracht des solchenfalls sehr eigentümlichen Auftretens der Art als
der Bestätigung bedürftig anzusehen sein, bevor man sie als sicher
betrachten kann.

Andere Forscher betrachten wohl die var. euryptera als eine an die
warme Jahreszeit gebundene Temporalvariation. Sie ist von Finnland
(Levander 1894) bis zu den Alpen hin beobachtet worden. Ihr
Charakter als Temporalvariation ist jedoch von einigen Forschern
(Wesenberg-Lund 1904) bezweifelt und, wie oben angegeben, von Dieffenbach
bestritten worden.

Huber (1905) konstatiert eine andere Form von Temporalvariation
bei P. trigla im Gebiete der Montigglerseen, die sich darin äussert, dass
“die Individuen des warmen Wassers Juni bis Juli (schon Ende März)
entschieden kleiner sind als diejenigen des kalten Wassers“. Er sagt
weiter hierüber: “In diesem Befunde erblicke ich wiederum eine Stütze
für den schon mehrfach erwähnten Zusammenhang zwischen Temperatur,
’innerer Reibung’ des Wassers und Anpassung der Schwebeorganismen“.

1 Den Massen nach zu urteilen, scheint diese Form der var. euryptera
anzugehören.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Tue Dec 12 14:56:30 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/zoouppsala/1918/0587.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free