- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
623

(1911-1967)
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Fortpflanzungsverhältnisse.

Bei der obigen Schilderung der Temporalvariationen sind zugleich
die Hauptzüge der Fortpflanzungsverhältnisse von A. aculeata auf
Spitzbergen zur Darstellung gekommen. Beobachtungen über die
Dauereibildung, die den Generationszyklus abschliessen muss, finden sich jedoch
nicht. Dagegen habe ich Bildung von c?-Eiern konstatiert.

Der Verlauf ist in Kürze folgender.

Aus den überwinternden Eiern geht um den 1. Juli herum
eine 1. Generation hervor, die Subitaneier erzeugt. Diese
entwickelt sich sofort zu einer neuen Generation, die
wahrscheinlich ihrerseits aufs neue Subitaneier bildet. Wieviele
Generationen auf diese Weise während der Vegetationsperiode
einander ablösen, zeigen meine Untersuchungen nicht. Gegen das
Ende des Generationszyklus werden J’-Eier gebildet, wonach
sicherlich geschlechtliche Fortpflanzung und Dauereibildung
stattfinden. Nur die Dauereier überwintern.

Wieviele Würfe Eier jede Generation bildet, lässt sich nicht
entscheiden. Wahrscheinlich ist die Anzahl Eiwlirfe jedoch gering, worauf
der Umstand hindeutet, dass die 1. Generation schon am 8/s in Teich III
tot ist.

Die Bildung der verschiedenen Eiarten ist nicht an
bestimmte morphologische Typen gebunden. So sehen wir sowohl
A. curvicornis f. brehmi als A. valga und A. aculeata typica Subitaneier
tragen. In Teich III d. s/s trägt A. aculeata typica c?-Eier, während im
Reliktsee d. 13/s nur kurzstachelige Formen am Ende der
Vegetationsperiode Vorkommen und die J’-Eibildung demnach dort auf solche
beschränkt sein muss.

Anurcea aculeata ist also auf Spitzbergen monozyklisch. Sie
pflanzt sich durch Subitaneibildung während einer wahrscheinlich
geringen Anzahl von Generationen fort und geht gegen das Ende der
Vegetationsperiode dazu über, cf-Eier und überwinternde Dauereier zu
bilden.

Nachstehend will ich zum Vergleich einige Beispiele von den
Fortpflanzungsverhältnissen von A. aculeata in anderen Gegenden anführen.

Wesenberg-Lund (1904) hat gefunden, dass die Art in Teichen in
Dänemark entweder monozyklisch mit Sexualperiode im April — Mai oder
dizyklisch mit einer zweiten Sexualperiode im Oktober ist. In
grösseren Seen sind Dauereier nicht beobachtet. Die Art ist perennierend.

Dieffenbach (1911) konstatierte in Teichen in Mitteleuropa
ähnliche Verhältnisse. Die Art ist “dizyklisch, perennierend. Im Winter
nur spärlich vertreten. Zwei mit Maxima verbundene
Geschlechtsperioden, Mai—Juni und August bis Oktober.“

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