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Drei verwandte Arten sind mit Sicherheit bekannt: Otoplana
circin-nata (Calandr.) (siehe Calandruccio 1897, Wilhelmi 1908), Otoplana
chapitisi Graff 1913 (nom. nov. für “Turbellariée de Puerto Gallegos“,
Chapuis 1893) und Bothriomolus constrictus Hallez 1910. Die letztere
Art zeigt mehrere Übereinstimmungen mit 0. intermedia. Auch wenn
man die oben erörterte Möglichkeit einer Identität zwischen ihr und
der von du Plessis beobachteten Form (der typischen 0. intermedia)
zulässt, so stellen jedenfalls die unten beschriebene Form und Bothriomolus
constrictus zwei deutlich getrennte Spezies dar. Ausser den schon oben
angeführten, gegen du Plessis’ Originalbeschreibung von 0. intermedia
streitenden Merkmalen zeigt die ÜALLEZsche Art mehrere weitere
Unterschiede gegenüber der mir vorliegenden: der Darm ist reich verzweigt,
der Pharynx liegt bei erwachsenen Tieren etwa in der Körpermitte usw.
Otoplana cliapuisi (aus Patagonien) ist sehr unvollständig bekannt,
die Beschreibung und die Figuren Chapuis’ zeigen jedoch unzweideutig,
dass sie zum Genus Otoplana gehört.
Als eine zweifelhafte, ganz ungenügend bekannte Spezies der
Gattung Otoplana kann die von Wilhelm (1908) und später von Gkaff (1913)
hieher gestellte Art 0. setosa (du Plessis) (Monotus setosus, du Plessis
1889 a) bezeichnet werden. Da diese Form ein Pigmentfleckchen über
der Statocyste besitzen soll, könnte man fragen, ob sie nicht eine
Mo-nocelis oder damit verwandte Art sein könne: diese Möglichkeit wird
jedoch durch das Vorkommen von zwei Wimpergrübchen ausgeschlossen
(die Angabe über das gemeinsame Atrium hat weniger zu bedeuten, da
die weiblichen Ausführungsgänge nicht beobachtet wurden). Ich finde es
daher mit Wilhelmi gerechtfertigt, diese Form zum Genus Otoplana zu
ziehen. Vielleicht ist sie, wie Hallez (1910, S. 619) vermutet, nur die
Jugendform von 0. intermedia.
Äussere Erscheinung.
Das Aussehen des lebenden Tieres wird von Wilhelmi (1908, Fig.
1 1—4) beschrieben; der Vollständigkeit halber stelle ich unten die wich-
I tigsten Angaben zusammen, teilweise unter Berücksichtigung der mir
überlassenen, nach dem Leben gezeichneten Figuren Graffs. Die Länge
; beträgt 5—6 mm (nach du Plessis 4 mm), die Breite bis zu 1 mm. Das
Vorderende ist bogenförmig abgestumpft und ein wenig gegen den übrigen
] Körper abgesetzt; das Hinterende ist allmählich zu einer ziemlich breiten
I Schwanzspitze verschmälert. Der mittlere Körperteil ist auf Wilhelmis
I Habitusfigur breit, und der ganze Körper erscheint plump. Die oben
I mitgeteilten Masse sowie konservierte Exemplare und die unten
reproduzierte Skizze Graffs (Textfig. 1) zeigen jedoch, dass diese Figur nach
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