- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VII. 1921 /
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(1911-1967)
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da

einem kontrahierten Exemplare gezeichnet ist; der völlig ausgestreckte
Körper muss viel schlanker sein. Auf Querschnitten erkennt man, dass
der Rücken gewölbt, die Bauchseite abgeplattet ist (Textfig. 9, 10, Taf.
II, Fig. 6, 7). Die konservierten Exemplare sind stark ventralwärts
gekrümmt (Textfig. 6, Taf. II, Fig. 2, 3), offenbar eine Folge der kräftigen
Entwicklung der ventralen Längsmuskulatur (siehe unten), die bei der
Konservierung stärker als die Längs’muskelschicht des Rückens
kontrahiert wird. Auch die \ron Wilhelmi beschriebene Gewohnheit des Tieres,
sich zuweilen aufzurollen und in dieser Haltung einige Zeit zu
verharren, steht hiermit in Zusammenhang. Im allgemeinen sitzt das ruhende
Tier “mit den Haftzellen des Körperrandes und
besonders denen des Hinterendes am Boden
angeheftet“. Es bewegt sich stossweise. jedesmal
nur eine kurze Strecke; die Bewegung “besteht in
einem sehr eiligen, meist bogenförmigen Gleiten
am Boden“.

Der Vorderrand des Kopfes ist mit Borsten
besetzt (siehe Wilhelmis Fig. 4 und nebenstehende
Textfig. 1). Seitlich am Kopfteil, vor der
undeutlichen Absetzung gegen den übrigen Körper, sieht
man jederseits ein ziemlich grosses
Wimpergrübchen. Bei der Mündung dieser Organe sitzen nach
Wilhelmi auf jeder Seite zwei Warzen, jede an
ihrem Ende ein starkes Wimperbüschel tragend;
nach meinen Beobachtungen sind jedoch diese
Wrarzen nichts anderes als die Basalteile der
Wimperbüschel (siehe unten).

Von den inneren Organen sieht man am
lebenden Tier wenig hinter den Wimpergrübchen
die Statocyste, gleich dahinter das Gehirn, ferner
den eingeschnittenen Darm, der kurz hinter dem Gehirn beginnt
(richtiger zu beginnen scheint, vgl. unten) und im Anfang des letzten
Körperdrittels den länglichen Pharynx. Auch die Vitellarien- und Hodenfollikel,
die Samenblase (vgl. Calandkuccios Fig. 2) und die äusseren
Samenblasen sind zweifellos, obgleich weniger deutlich, schon am sich
bewegenden Tier erkennbar; unter dem Deckglas sieht man sie sehr deutlich
(Textfig. 1).

Der Körper ist nach Wilhelmi weiss, “doch kann der Darm in
beliebiger Färbung, meist gelbbraun, durchschimmern“. Nach Grafe (1913)
liât der weisse Körper ein “spärliches, gelbes Mesenchympigment“.

-/

Textfig. 1. Vorderende des
lebenden Tieres. Hoden- (#)
und Dotterstocksfollikeln (H)
nur rechts vom Darme (da)
gezeichnet. Nach einer von
Prof. v. Graff gezeichneten
Skizze.

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