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stand befestigt wird; bei den Bewegungen des Körpers wird die meist
schon vorher ein wenig über die übrige Haut vorragende Haftzelle zu
einer kleinen Papille ausgezogen. Bei den marinen Tricladen, deren
Haftapparate ebenfalls aus je einer Haftzelle und mehreren durch
dieselbe ausmündenden Drüsen bestellen, setzen sich nach Wilhelmi (1909,
S. 40, 160, 193) die Drüsenausfülirungsgänge in Form kleiner Papillen
über den Band der Haftzelle fort; diese Papillen sollen als Saugnäpfe
wirken, und das Sekret soll nicht zur Anheftung sondern im Gegenteil
zur Loslösung der Haftzellen und dazu als Kontaktstoff dienen. Ich will
in diesem Zusammenhang nicht auf die Haftorgane der Tricladen und
übrigen Turbellarien eingehen. Für Otoplana ist jedenfalls die erwähnte
Hypothese auszuschliessen; er gibt keine “Saugnäpfe“ und überhaupt
keine Verlängerungen der Drüsenausführungsgänge über die
Zellober-fläehe hinaus (wie sie nach verschiedenen Autoren bei einigen
Rliabdo-c-oelen Vorkommen), und die Anheftung muss unbedingt in der oben
angenommenen Weise geschehen.
Rhabditen.
Wie ich schon oben erwähnt habe, enthält die epitheliale
Deckschicht ausser in der Wimpersohle längliche, unregelmässig
stäbchenförmige Körperchen von zweifellos schleimartiger Konsistenz, eine Art
Pseudorhabditen (S. 8, Taf. I, Fig. 1). Ausserdem enthält die Haut
zahlreiche echte Stäbchen, die ausschliesslich in unter dem
Hautmuskelschlauch gelegenen Drüsenzellen gebildet werden; sie sind also als adenale
Rhabditen zu bezeichnen.
Die Wimpersohle ist vollkommen frei von Rhabditen
(Textfig. 6, Taf. I, Fig. 6, Taf. II, Fig. 4). Im ganzen übrigen *{
Körper ausser in den eingesenkten Wimpergrübchen sind solche 4 },
vorhanden, obgleich in wechselnder Dichte. Sie stehen sehr ^ J
dicht am Vorder- und Hinterende, auf dem Rücken (besonders fc j
der mittleren Partie) und an den Seitenrändern; auf der Bauch- ij »
Seite sind sie spärlicher sowohl hinter der Wimpersohle (Text- Textfig. 2.
fig. 6) wie seitlich davon. Die Rhabditen sind stets zu meh- Iihabd‘ten
’ Q6S 16D0I)”
reren vereint, am lebenden Tier nach den Beobachtungen Wil- den Tieres.
helmis und Graffs in parallelen Längsreihen geordnet (Text- Nach einel’
fig. 2); nach den Notizen des letzteren Forschers verliert sich p,ur.
die reihweise Anordnung der Stäbchen erst im Kopf, etwa bei ’■
ÖIiAF1’s-den Wimpergrübchen.
Die Rhabditen sind dünn, gleichbreit, fast fadenförmig, bisrveilen
gebogen (Textfig. 6, Taf. I, Fig. 1, 4 [rA], 6, 13, Taf. II, Fig. 4 — 7, 10
—14). Die Länge wechselt zwischen 5 und 10 ;j. (ausnahmsweise 4— 11 ;j.):
am häufigsten sind Rhabditen von 7 bis 8,5 p. Länge.
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