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Hautinuskelschlauch und Körpermuskulatur. Parenchym.
Hautimiskelschlaueh. Der Hautinuskelschlauch besteht aus
äusseren Ring-, inneren Längs- und intermediären Diagonalmuskeln. Die
Ringmuskeln (Taf. I. Fig. 1 — 3 rm) bilden eine einfache Schicht von
feinen Fasern. Die ebenfalls schwachen Diagonalmuskeln, die ich nur
auf wenigen Schnitten deutlich gesehen habe, scheinen verhältnismässig
dicht, obgleich weniger dicht als die Ringmuskeln, zu verlaufen.
Die Längsmuskelschicht (Taf. I, Fig. 1—3 Im, vgl. auch Fig. 4, 6.
13, 14 und Taf. II, Fig. 4 u. a.) bietet sehr bemerkenswerte Verhältnisse
dar. Sie ist mehrschichtig; die einzelnen, dicken und im Querschnitt
rundlichen Muskelfasern sind zu kräftigen Bündeln vereinigt. Unter der
Wimperscheibe sind diese Bündel, wie ich schon oben bemerkt habe, sehr
deutlich und durch breite Zwischenräume getrennt (Taf. I, Fig. 3); im
übrigen Körper stehen sie dichter beisammen und sind daher weniger
deutlich. Die ventrale Längsmuskulatur ist am kräftigsten (Taf. I, Fig.
2, 3, 6, Taf. II, Fig. 4, 6, 7), 16—26 p. dick; sie ist nicht stärker unter
der Wimpersohle, sondern im Gegenteil etwas dicker seitlich davon. Die
Längsmuskelschicht des Rückens und der Seitenränder ist dünner, 11—17
p. dick. Die Längsmuskulatur ist fast in der ganzen Länge des Körpers
gleich kräftig; nur gleich im Vorder- und Hinterende wird sie dünner;
viele Fasern sind dort an der Basalmembran befestigt. Über dem Gehirn,
an der Grenze zum stärker abgeplatteten Kopfteil, löst sich jederseits
ein starkes Muskelbündel (Textfig. 3 vlm) von der dorsalen
Längsmuskel-sehieht ab und zieht nach vorn und unten, seitlich vom präcerebralen
Darmblindsack; die Enden der Muskelfasern sind an der Bauchseite
befestigt, an der vorderen Grenze der Wimpersohle. Diese Muskelbündel
gehören also gewissermassen zur Körpermuskulatur, sind aber nichts als
die vorderen, ventralwärts abgelenkten Enden von dorsalen Längsmuskeln.
Sagittale, seitliche Längsschnitte zeigen, dass die dorsalen Längsmuskeln
an den betreffenden Stellen sämtlich die Körperwand verlassen;
unmittelbar vor der Abbiegungsstelle scheinen Längsmuskeln ganz zu fehlen ;
median und mehr seitlich treten sie wieder auf (alles nach Längsschnitten:
die Querschnittserie erlaubt keine Beobachtungen über diese
Verhältnisse).
Durch den histologischen Bau der Längsmuskeln nimmt Otoplana
intermedia eine Sonderstellung unter allen bisher näher untersuchten
Turbellarien ein: die Längsmuskeln sind quergestreift (Taf. I,
besonders Fig. 1, 5, 13, 14, Taf. II, Fig. 5). Die Querstreifung ist
stellenweise sehr deutlich, stellenweise weniger deutlich; diese Unterschiede
beruhen offenbar wenigstens zum grossen Teil auf dem
Kontraktionszustand und auf der Intensität der Färbung. Am besten tritt die Quer-
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