- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VII. 1921 /
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(1911-1967)
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Streifung an weniger stark kontrahierten Muskeln hervor (Taf. I, Fig. 5,
Taf. II, Fig. 5); sie ist daher durchschnittlich deutlicher auf dem an den
konservierten Tieren konvexen Rücken als auf der Bauchseite. An solchen,
mit Eisenhämatoxylin gefärbten Muskelfasern sieht man unter starker
Vergrösserung, dass die dunklen Querstreifen — die anisotrope Substanz
— aus kleinen Körnchen bestehen (Taf. I, Fig. 5). Dagegen sind, wie ja
auch nicht zu erwarten ist, die isotropen Abschnitte der einzelnen
Muskelfibrillen auf den Schnitten nicht unterscheidbar; die hellen Querbänder
lassen keine Details erkennen. Wie diese Angaben und die Figuren
zeigen, handelt es sich um eine echte Querstreifung, nicht bloss um
“Kontraktionswellen“, wie sie Wilhelmi (1909) bei den marinen Tricladen
beschrieben hat. Doch müssen wohl solche Strukturen als erster Anfang
einer Querstreifung gedeutet werden; die Kontraktionswellen dürften

1 Textfig. 3. Sagittaler, seitlicher Längsschnitt durch das Vorderende. 150 X. dm,
dorso-1 ventrale Muskeln; Im, Längsmuskelu: r, Retraktorenbündel; t, Hodenfollikel; vi,
Dotterstocksfollikel; idm, vorderer, freier Teil der dorsalen Längsmuskeln; vln, ventraler Längsnerven-

dadurch entstehen, dass in den Muskelfibrillen Abschnitte von
verschiedener Beschaffenheit ab wechseln.

Die Querstreifung der Muskeln steht offenbar mit der eigenartigen,
eiligen und stossartigen Bewegungsweise des Tieres in Zusammenhang.
! Quergestreifte Muskeln sind bekanntlich unter allen Würmern eine grosse
Seltenheit. Bei einzelnen andern Plathelminthen sind jedoch solche
Muskeln früher nachgewiesen worden. Bei den Tetrarhynchen unter den
; Cestoden ist die Muskulatur der Rüsselkolben quergestreift, wie zuerst
Sanders (1870) und dann Pintner (1880, S. 50) gezeigt haben. Später
I haben Cerfontaixe und Goto quergestreifte Muskelfasern in den
Haft-! scheiben einzelner Trematoden (MerizocoUße diaphaniim, die nahestehende
’ Art Monocotyle ijiinœ, Diclidophora labracis) nachgewiesen (siehe
Cerfon-I Taine 1898, S. 335 —339, und einige frühere Arbeiten; vgl. auch Braun
! 1894-1900, S. 1346).

Die bei verschiedenen Turbellarien viel besprochene Frage, ob die

«Muskelfasern in eine fibrilläre Rinden- und eine plasmatische
Markschicht differenziiert sind, kann ich hier ziemlich bestimmt damit beant-

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