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dez) sind keulen- oder kolbenförmig, von sehr wechselnder Gestalt und
Grösse; sie enthalten an der Basis einen Kern und sind sonst von
Nah-rungsvakuolen, unverdauter Nahrung, Nahrungs- und Bxkretionskörnchen
erfüllt. Die Drüsenzellen oder Körnerkolben1 sind kolbenförmig, kleiner
als die Mehrzahl der Verdauungszellen. Der basale Teil (die Hälfte oder
weniger) enthält ein fast homogenes Plasma und den Kern; der apikale,
dickere Abschnitt ist von einem grobkörnigen, erythrophilen Sekret
erfüllt.
Die Drüsenzellen sind nicht gleiehmässig im Darm zerstreut, sondern
gehören vorwiegend dem hinteren Teil des präpharyngealen Abschnittes
an. Sie sind dort sehr zahlreich, zahlreicher dorsal als ventral. Auf
zwei der Schnittserien finden sie sich nur dort und im hintersten Teil
des Darmes; auf einer dritten Schnittserie erstrecken sich die
Drüsenzellen weit vorwärts und finden sich auch im vorderen Teil der
postpharyngealen Darmabteilung. — Nach Geaff (1908, S. 2182) haben die
Alloeocoelen, im Gegensatz zu den Rhabdocoelen, nur eine Art von
Darmzellen. Wahrscheinlich sind jedoch Darmdrüsenzellen wenigstens bei
allen Crossocoela und Cyclocoela vorhanden. Ich habe (1907) solche
Zellen bei Otomesostoma und Bothrioplana, Midelburg (1908) hat sie bei
den Monocelididen gefunden.
Das Darmepithel des Verdauungstraetus wird nach aussen von einer
scharf kontourierten Membran begrenzt. Auf guten Schnitten erkennt
man, dass diese aus einer dünnen Basalmembran (Membrana propria) und
einer sehr zarten Muscularis besteht; die Muskelschicht und die Membran
liegen einander jedoch so dicht an, dass es meist schwierig ist, sie
auseinanderzuhalten. Die wie es scheint schon von Calandbuccio (1897,
S. 13) beobachteten Muskelfasern verlaufen wenigstens hauptsächlich
ringförmig oder quer zur Längsrichtung des Darmes (ob sie überall um
den ganzen Darm herum verlaufen oder die einzelnen Divertikel
ringförmig umgeben, kann ich nicht entscheiden). — Eine Darmmuscularis
kommt wahrscheinlich vielen, vielleicht allen Alloeocoelen zu, obgleich
sie bisher nur bei einzelnen Arten nachgewiesen worden ist. Unter den
Holocoela beobachtete Böhmig (1890; vgl. Geaff 1908, S. 2127) eine
Darmmuscularis nur bei zwei Arten; ich fand (1907 a) eine solche bei
Plagiostominn lemani. Die Cyclocoela (Bothrioplana) besitzen eine sehr
dünne Darmmuscularis (Hofsten 1907). Unter den Crossocoela habe
ich (1907) ein solche bei Otomesostoma auditivum nachgewiesen. Unter
in Parenchyinzellen (von G raff 1908, S. 2126, zusammengestellt; vgl. auch Hallez
1908, 1909) einer Nachuntersuchung bedürftig, obgleich die Möglichkeit nicht zu
verneinen ist, dass ein solcher Zustand bei einzelnen coelaten Turbellarien
Vorkommen kann.
1 Ich halte es für erwiesen, dass die Körnerkolben der Turbellarien
Drüsenzellen und nicht mit assimilierter Nahrung gefüllte gewöhnliche Darmzellen sind
(über diese Streitfrage siehe Wilhklmi 1909, S. 302 ff. und Grafe 1913 a).
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