- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VII. 1921 /
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(1911-1967)
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zerfällt in einige Gruppen von Ganglienzellen. Auf Querschnitten
erkennt man eine mediane, dorsale und jederseits eine seitliche Gruppe
(ob diese aus verschiedenen, hinter einander gelegenen
Ganglienzellengruppen bestellen, kann ich nicht angeben, da ich keine
Horizontalschnitte untersucht habe). Über den feineren Bau der zentralen
Fasersubstanzmasse geben meine Schnitte keinen Auskunft; die zweifellos
vorhandenen Zentren und Kommissuren sind nicht unterscheidbar.

Im oberen und vorderen Teil des Gehirns, nach innen von der
Gehirnkapsel, liegen zwei linsenförmige Körperchen, die im Zusammenhang
mit den übrigen Sinnesorganen beschrieben werden sollen.

Sinnesnerven. Von der Vorderwand des Gehirns entspringen
jederseits zahlreiche nach vorn ziehende Nervenfasern, die offenbar
wenigstens grösstenteils Sinnesnerven darstellen. Ein kräftiges Faserbündel
zieht zu jedem der beiden Wimpergrübchen. Andere Nervenfasern gehen
zur Körperspitze und zu anderen Teilen der Haut des Vorderendes. Ich
konnte die einzelnen Nervenfasern nicht verfolgen oder besondere
Nervenpaare unterscheiden.

“Körpernerven“ oder motorische Nerven. Es unterliegt
keinem Zweifel, dass die hinteren Längsnervenstämme bei allen
Turbel-larien hauptsächlich motorische Elemente enthalten. Aber auch das
Vorderende muss natürlich mit motorischen Nerven versorgt sein. Auch
bei Ithabdocoeliden, deren Nervensystem gut bekannt ist, hat man
versäumt, die sensorischen und motorischen Nerven des Vorderendes von
einander zu trennen, und spricht nur von den “vorderen Nerven“. Wenn
diese fast alle direkt vom Gehirn entspringen, wie bei den Typhloplaniden
(Luther 1904), dürfte eine solche Unterscheidung tatsächlich auf
gegenwärtig unüberwindliche Schwierigkeiten stossen. Bei Otomesostoma
auditivum habe ich indessen nachgewiesen (1907, S. 571 ff., Textfig. 4, 5),
dass das Vorderende ausser den Sinnesnerven Nerven enthält, die von
den hinteren Nervenstämmen abzweigen und daher sicherlich wie diese
wenigstens hauptsächlich motorischer Natur sind. In solchen Fällen
i können die hinteren Nervenstämme mit ihren Zweigen und Kommissuren
und die erwähnten vorderen Nerven unter der gemeinsamen Bezeichnung
motorische Nerven zusammengefasst werden.

Otoplana intermedia verhält sich in dieser Hinsicht wie Otomesostoma,
obgleich ich den Verlauf der Nerven weniger genau verfolgen konnte.
Die motorischen Nerven bestehen aus zwei hinteren ventralen
Längsstämmen, zwei hinteren dorsalen Nerven, zwei vorderen Ventralnerven
und zwei vorderen Dorsalnerven.

Die ventralen Längsnervenstämme entspringen aus dem
hinteren und ventralen Teil des Gehirns; sie machen einen Bogen nach
aussen und verlaufen dann der Bauchwand entlang seitlich vom Darme,
( unter und nach innen von den Dotterstockfollikeln, eng gegen den
Hautmuskelschlauch gedrückt (Textfig. 7 A, 9, 10 vln). Sie sind grob

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