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Nach dem Bau dei’ Wandung zerfallen die Wimpergrübchen in drei
scharf getrennte Abschnitte (Taf. I, Fig. 13, 14, Taf. II, Fig. 9, Textfig.
3, 7). Das oben erwähnte Mündungsfeld ist mit langen und kräftigen
Cilien bekleidet. Die Seitenwandungen des schlauchförmigen Teils sind
ebenfalls ciliiert, die Cilien sind aber hier sehr kurz und fein. Der Grund
des Wimpergrübchens trägt mehrere lange Cilienbüschel, die durch das
ganze Grübchen hindurch bis über die Körperfläche hinausragen (Taf. II,
Fig. 9). Jedes Büschel besteht aus zahlreichen feinen Cilien, die
vollständig mit einander verklebt sind (Taf. I, Fig. 14); distal werden die
Cilien von einander frei, und die Einzelbüschel sind nicht unterscheidbar,
sondern das Ganze bildet ein einziges kräftiges Wimperbüschel (Fig. 13).
Das Epithel ist im ganzen Wimpergrübchen eingesenkt. Unter der
epithelialen Deckschicht folgen Muskeln, Uber deren Verlauf ich keine
genaueren Angaben machen kann.
Im Grund des Wimpergrübchens münden zahlreiche mit langen
Ausführungsgängen versehene Drüsen (Taf. I, Fig. 14, Textfig. 7 A dr). Das
Sekret ist feinkörnig und erythrophil, in der mit Eisenhämatoxylin und
Eosin gefärbten Längsschnittserie intensiv rot (schwarz in Fig. 14). Das
Sekret mündet direkt unterhalb der Cilienbüschel; jeder Ausführungsgang
oder öfter jedes Bündel von Ausführungsgängen entspricht einem
Cilienbüschel. Das Sekret dient also jedenfalls teilweise zur Verklebung der
Cilien.
Sinneszellen konnte ich in den Wimpergrübchen nicht erkennen.
Dass sie Sinnesorgane sind, kann jedoch nicht bezweifelt werden.
Zahlreiche Nervenfasern ziehen nach den Seiten Wandungen, besonders von
hinten her. Bis in die epitheliale Deckschicht konnte ich sie jedoch
nirgends verfolgen. Ob auch der Grund des Grübchens mit den
Wimperbüscheln Nerven empfängt, kann ich ebenfalls nicht angeben.
Das Cilienkleid des Mündungsfeldes setzt sich seitlich vom
Wimpergrübchen in ein nach unten und etwas nach vorn gehendes Wimperband
fort, das sich auf der Bauchseite mit der Wimpersohle vereinigt
(Textfig. 7 und 3; die kleine ciliierte Stelle vor der Wimpersohle verschmilzt
auf einem benachbarten Schnitt mit dieser).
Auf jeder Körperseite, unter und etwas vor dem grossen
Wimpergrübchen, befindet sich in dem erwähnten Cilienband ein kleines und
enges Grübchen von dem gleichen Bau wie die grossen Wimpergrübchen.
Der Grund trägt kräftige, bis über die Körperfläche herausragende
Wimperbüschel, und an der Basis derselben münden feinkörnige, erythrophile
Drüsen (siehe Textfig. 7 B, wo der Grund des Grübchens, uwgr,
schräg-durchschnitten ist).
Otopjanaintermedia besitzt also zwei Paare von Wimpergrübchen,
ein dorsales und ein laterales. Die dorsalen Grübchen sind gross, die
lateralen sehr klein und daher leicht zu übersehen. Diese Befunde
erklären Wilhelmis Angabe über die vier “Hervorstülpungen mit starken
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