Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
Wimperbüsclieln“. Auch in der oben reproduzierten Textfig. 1 sieht man
vier kräftige Wimperbüschel. Es handelt sich um die vier vom Grunde
der Wimpergrübchen herausragenden Gruppen von Wimperbüscheln. Die
“Hervorstülpung“, in den Figuren Wilhelmis als eine die Cilien tragende
Hautpapille erscheinend, kann nichts anderes als die basalen, aus
verklebten Cilien bestehenden Teile der Wimpelbüschel sein, die im Leben
den Eindruck einer einheitlichen Papille machen.
Statocyste.
Die Statocyste liegt gleich vor dem Gehirn, auf Schnitten fast
unmittelbar gegen dessen Wandung. Sie ist kugelig (vgl. Taf. I, Fig. 6,
11. 12, Taf. II, Fig. 2, 4, Textfig. 6, 9,12 st und Wilhelmis Fig. 3, 4),
mit einem Durchmesser in konserviertem Zustand von etwa 25 [i.
Die Wandung besteht (Taf. I, Fig. 11, 12) zu äusserst aus einer
festen Grenzmembran von demselben Aussehen wie die Gehirnkapsel.
Darauf folgt eine dünne Plasmaschicht mit teils sehr stark, teils weniger
abgeplatteten Kernen. Das Lumen der Statocyste wird von Strängen
und Balken durchsetzt, die von der Wandschicht ausgehen und Kerne
enthalten. Uber die Anordnung derselben konnte ich wegen des
spärlichen Materials keine Klarheit gewinnen. Auf den Querschnitten findet
sich jedenfalls rechts und links je ein Paar von Kernen, die sich weniger
intensiv als die meisten Kerne des Wandplasmas färben (Fig. 12; auf
dem folgenden Schnitt zwei ähnliche Kerne links). Zweifellos sind es
diese Kerne, die am lebenden Tier als “Nebensteinchen“ erscheinen
(siehe Wilhelmis Figuren). Vom Statolithen ist auf den Schnitten keine
Spur erhalten; er ist zweifellos zwischen den erwähnten Kernen
aufgehängt. Besondere Sinneszellen konnte ich nicht finden ; vielleicht
gehören einige der Kerne, etwa die weniger stark abgeplatteten, zu
solchen. Auch in die Statocyste eintretende Nerven konnte ich nicht
! erkennen.
Die Statocyste hat also einen ähnlichen Bau wie bei Otomesostoma
(Hofsten 1907), bei den Monncelis-Arten (Midelbubg 1908) und bei
Boihriomolus (Hallez 1910). Der letzterwähnte Autor betrachtet das
- Organ als bestehend aus “un tissu mésenchymateux aréolaire modifié“.
Diese Worte beziehen sich vielleicht nur auf die Form der Zellen; das
Plasmanetzwerk besteht jedenfalls zweifellos aus Epithelzellen.
Lichtperzipierende Organe.
Otoplana intermedia entbehrt nach den früheren Autoren, wie auch
die verwandten Arten 0. circinnata und Boihriomolus constrictus, der
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>